Polizei-Großeinsatz an Silvester

30. Dezember 2020 | Politik, Umwelt + Verkehr, Vermischtes | Keine Kommentare

Die Silvesternacht soll in diesem Jahr wesentlich ruhiger verlaufen als sonst. So gilt neben der strengen Kontaktbeschränkung in diesem Jahr auch ein allgemeines Verkaufsverbot für Feuerwerk. Hintergrund ist die Corona-Pandemie und der Versuch, die Verbreitung des Virus einerseits weiter einzudämmen und andererseits die bereits bis zum Limit ausgelasteten Krankenhäuser vor den jährlich in der Silvesternacht eingelieferten Verletzten aufgrund von Feuerwerkskörpern weitestgehend zu bewahren.

Allerdings verzichten in Sachsen-Anhalt die meisten Kommunen darauf, das Abbrennen von noch vorhandenen Silvesterraketen und Böllern auf öffentlichen Plätzen zu verbieten. Vielmehr appellieren die Oberbürgermeister und Landräte an ihre Bürgerinnen und Bürger, auf das Zünden von Feuerwerk in diesem Jahr möglichst zu verzichten.

Auch Halles Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand schloss sich gestern erneut diesem Appell an und erklärte, das Ordnungsamt kontrolliere in der Silvesternacht verstärkt die Einhaltung der geltenden Regeln. So sind öffentliche Feuerwerke verboten und private nur unter der Einhaltung der üblichen Sicherheits- sowie der aktuellen Corona Regeln erlaubt. Außerdem gilt ein generelles Verbot von Feuerwerk in der Nähe von Krankenhäusern, Kirchen, Kinder- und Altersheimen.

Ein Sprecher des Innenministeriums gab derweil bekannt, es werde neben den regulären Beamten auf Streife ein Großteil der Bereitschaftspolizei im Einsatz sein, um die Ordnungsämter der Kommunen bei der Überwachung der Corona-Regeln sowie lokaler Böllerverbote zu unterstützen.

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