Petition: mehr als 37.000 gegen Kürzungen bei der Uni-Medizin
1. Mai 2013 | Politik | 3 KommentareDie Petition, die sich gegen Kürzungen der Landesregierung an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wendet, erhält immer mehr Unterstützung.
Inzwischen haben im Internet bereits mehr als 32.000 Menschen (Stand: 1. Mai) die Petition „Erhalt einer leistungsfähigen Universität und der Universitätsmedizin Halle“ unterzeichnet, darunter mehr als 13.000 Hallenser. Und auch die „analoge“ Unterschriftensammlung war bereits Erfolgreich, 5.100 Hallenser haben bereits signiert.
Am Dienstag hatten mehr als 7.000 Teilnehmer bei einer Protestkundgebung gegen die Kürzungspläne protestiert. Auch bei der Mai-Kundgebung am Mittwoch waren die Streichpläne Thema. Das Land will bei den Hochschulen 77 Millionen Euro bis 2025 einsparen. Zudem steht eine der beiden Universitätskliniken in Halle und Magdeburg zur Disposition.
Hier geht es zur Petition.
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So ein Blödsinn. Warum sollten Studierende aus anderen Universitäten für den Erhalt der Hallenser oder irgendeiner anderen medizinischen Fakultät protestieren?! Je weniger Ärzte desto höher die Bezahlung. Angebot und Nachfrage, aber das haben die meisten Kollegen noch nicht begriffen. Des weiteren müssen strengere Zuzugsregeln für ausländische Ärzte (d.h. das sie die deutschen Staatsexamina ablegen sollten) eingeführt werden.
Juristen im 1. Jahr verdienen bei großen Kanzleien locker 120.000 Euro und wir Mediziner lassen uns mit Peanuts abspeisen. Dieser skandalöse Zustand muss ein Ende haben!
Digitale und analoge Unterschriften zusammen, das sind dann schon über 37.000 Unterschriften 😉
Momentan sind es 32 000 und nicht 37 000, aber das bedeutet sowieso wenig, man kann mehrfach unterschreiben. Die Uni will doch so schlau sein, dabei ist nicht mal das unterbunden.