PARTEI sucht Unterstützer

„Die Endgültige Teilung Deutchlands, das ist unser Auftrag“, zitiert die Satirepartei „PARTEI“ den Humroisten Clodwig Poth neben ihrem Logo. Während der Gründer der bundesweit agierenden Satirepartei, Martin Sonneborn, langjähriger Chefredakteur der Wochenzeitung „Titanic“, schon seit einigen Jahren im Europa-Parlament sitzt, und hier durchaus beachteswerte Auftritte hingelegt hat, tut sich sein Gefolge auf regionaler Ebene nach wie vor schwer. Zwar war es einst dem ehemaligen Mitglied der PARTEI, Thomas Schied, gelungen, unter dem Vorwand der Satire in den Halleschen Stadtrat einzuziehen, doch er trat kurz danach aus seinem Verband aus.  Die traumatische Erfahruntg mit dem humorlosen Trittbrettfahrer sitzt seit dem tief: „Er hat es vorgezogen, ernsthafte, humorlose Politik zu betreiben, das sehen wir sehr kritisch“, ist aus Kreisen der PARTEI zu vernehmen: „das ist nicht unser Weg“.

Mit ihrem Bundestagskandidaten wollen sie das nicht noch einmal erleben. Malte Hirschbach (letzter Abschluß: IGS Peine 2012) , derzeit Student der Geschichte und Philospophie an der MLU, soll dei PARTEI nach Willen seiner Basisgruppe im Bundestag vertreten. Doch vor den siegreichen Einzug in den Bundestag hat das System der PARTEI Hürden in den Weg gelegt.  2000 Unterschriften der Wähler sind notwendig, damit Malte H. mit seiner PARTEI überhaupt auf dem Wahlzettel erscheinen darf. Dazu macht seine Anhängerschaft nun Propaganda unter den potentiellen Wählern, die sie offenbar besonders unter den Gästen der Abifeier auf der Ziegewiese vermuten. Denn: Neben Tierschutz ist Elitenförderung besonderer programmatischer Schwerpunkt der überregionalen Bewegung.

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