„neunundzwanzigtausend“: Aktion zum Weltfriedenstag in Halle
1. September 2015 | Politik | 3 KommentareMillionen Menschen weltweit sind auf der Flucht. Viele haben Europa als Ziel. Und viele kommen nie an. Zum Weltfriedenstag haben Friedenskreis und DGB-Jugend deshalb eine Aktion auf dem halleschen Marktplatz durchgeführt.
Symbolisch wurde gezeigt, über wieviel Wohnfläche ein Deutscher im Durchschnitt verfügt und wie gering im Gegenzug der Anspruch eines Asylbewerbers ist. Gedacht wurde mit einer Schweigeminute an die geschätzt 29.000 Menschen, die in den vergangenen 15 Jahren die Flucht nach Europa nicht überlebt haben. Viele starben bei ihrer Überfahrt übers Mittelmeer. Für alle Opfer der Flucht wurde deshalb eine Gedenkminute durchgeführt.
Gast zum Weltfriedenstag war Gesine Schwan, zweimalige Kandidatin für das Amt der Bundespräsidentin.
Aktuell leben in Sachsen-Anhalt rund 62.000 Ausländer. Das entspricht einem Gesamtanteil an der Bevölkerung von 2,7 Prozent.
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„der Anspruch eines Asylbewerbers ist.“
Worauf begründet sich denn ein Anspruch?
Und mal nicht zu vergessen, daß wir für jeden Quadratmeter auch fürstlich bezahlen. Also nix umsonst oder für lau…
Und als Leiharbeiter hatte ich auch nur ein Bett im Zweimannzimmer bzw. dann ein Schließfach von 4x2m und Gemeinschaftsküche, -toilette und -dusche… bis ich dann dort ausgezogen bin und endlich separat wohnen konnte, im Ausland für 32m² bei 600€.
Wohin soll also eine solche Rechnung führen? Wieviel Wohnraum hatte ein Soldat in einer 6-Mann-Stube oder 10-Mann-Stube?
„Symbolisch wurde gezeigt, über wieviel Wohnfläche ein Deutscher im Durchschnitt verfügt und wie gering im Gegenzug der Anspruch eines Asylbewerbers ist.“
Und was soll das ganze darstellen bzw. bringen? Ein Bundeswehrsoldat im Einsatz hat auch weniger Wohnraumanspruch als ein Durchschnitts-Bürger. Auf dem Campingplatz hat man auch weniger Wohnraumanspruch. Und im Zeltlager erst!