Nach Eklat um Flüchtlingskinder: Neues Treffen in Nietleben geplant.

15. April 2016 | Politik | 7 Kommentare

Vor gut einer Woche gab es in Nietleben eine Bürgerversammlung zu einer geplanten Unterkunft für unbegleitete Flüchtlingskinder in der ehemaligen Landesrettungsschule des DRK.  Im Sozialausschuss des Stadtrats wurde auf das Video aus Nietleben Bezug genommen, das deutschlandweit Aufmerksamkeit erregte hatte. In dem Gebäude sollen 16 jugendliche Flüchtlinge untergebracht werden. Oliver Paulsen bestätigte im Ausschuss, dass die Stadt an den Plänen zur Unterbringung minderjähriger Flüchtlinge festhält. Dennoch wird die Stadt in einer weiteren Einwohnerversammlung noch einmal in den Austausch mit den Anwohnern treten und Fragen beantworten.

Die Veranstaltung soll am Montag um 18 Uhr in der Turnhalle der Grundschule Nietleben stattfinden. Die sachkundige Einwohnerin Helga Schubert wies darauf hin, dass TV Halle leider Nietleben ins falsche Licht gerückt habe. Neben den furchtbaren Äußerungen gäbe es auch eine ernsthafte Diskussion zu dem Thema, die nicht gesendet wurde. Nicht alle Nietlebener seien gegen die 16 Flüchtlinge. Andreas Schachtschneider, Stadtrat der CDU, wies daraufhin, dass dieses Mal eine breitere Öffentlichkeit und auch die Stadträte eingeladen werden sollten, um „gemeinsam die Situation zu befrieden“. Die Kirche hat ebenfalls ihre Hilfe angeboten.

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