Mit Streuobstwiesen gegen Klimawandel: Grüne beschließen Programm zur Landtagswahl

24. April 2021 | Politik | 3 Kommentare

Mit einem klaren Plan, Sachsen-Anhalt bis spätestens 2035 zu vollständiger Klimaneutralität zu führen, haben BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Magdeburg ihr Landtagswahlprogramm beschlossen.

Klima, Artenschutz und Streuobstwiese

„Die Klimakrise sei  eine globale Katastrophe, von deren Auswirkungen auch Sachsen-Anhalt nicht verschont bleibt, heißt es imn dem Beschluss.  „Im Harz leidet der Wald an den Folgen der globalen Erderhitzung, wir erleben Dürren und Starkregen. Dies ist der
Moment zu handeln: Denn unser Verhalten hat großen Einfluss auf unsere Umwelt. Deshalb brauchen wir einen noch ambitionierteren Klima- und Naturschutz. Mit dem Klimaschutzgesetz und einem klaren Bekenntnis zum 1,5-Grad-Ziel von Paris machen wir Sachsen-Anhalt zum Klimaschutzland “

Auch Artenschutz ist für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zentrales Politikziel. Weiter heißt es:  „Wir wissen um den Wert artenreicher Lebensräume wie zum Beispiel der Streuobstwiese. Und setzen uns leidenschaftlich für den Schutz bedrohter Tierarten ein. Wildbienen, der Rotmilan oder der Feldhamster  sie alle sind Teil desselben Ökosystems, in dem auch wir Menschen nur dann leben können, wenn es intakt ist. Deshalb stärken wir die nachhaltige Land- und Forstwirtschaft: Wir wollen den Ökolandbau auf 25 Prozent erhöhen und unsere Wälder zu klimastabilen Mischwäldern umgestalten. So bewahren wir die Artenvielfalt und schützen unsere Umwelt!

Grüne: die neuen Liberalen?

„Auch zu den großen sozialen Themen wie Zusammenhalt und Demokratie beziehen die Grünen Position: „Jede und jeder soll in Sachsen-Anhalt so leben können, wie er oder sie das will. Wir sind fest davon überzeugt:“ Eine vielfältige Gesellschaft ist eine starke Gesellschaft. Wir werden es nicht zulassen, dass Hetze, rechte Gewalt und antidemokratische Kräfte die Oberhand gewinnen. In Sachsen-Anhalt soll niemand Angst haben müssen, für seinen Glauben, seine sexuelle Orientierung, Herkunft oder Hautfarbe
diskriminiert zu werden. Dafür halten wir zusammen“

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