Mit Silbersack Kinderarmut bekämpfen
1. August 2019 | Politik | 7 Kommentare„Halle nimmt bundesweit mit 33,4 % den dritten Platz bei der Quote von Kindern im Hartz VI Bezug ein. Deshalb muss die Bekämpfung von Kinderarmut endlich Chefsache werden“, sagt Andreas Silbertsack, der auf dem Ticket von FDP und CDU in den OB-Wahlkampf zieht. Er will, dass die Stadt gezielter in Brennpunktstadtteilen aktiv wird. Dazu benötige es zur Steuerung eines „Sozialkoordinators“ der im OB-Bereich angesiedelt wird.
Hierfür sollen alle rechtlichen und strukturellen Möglichkeiten der Bundes- und Landesebene genutzt werden.
„Über eines darf das neue „Starke-Familien-Gesetz“ nicht hinwegtäuschen: das komplizierte Antragsverfahren oder das vorhandene Schamgefühl schreckt viele Betroffene von der Beantragung und Teilnahme ab. Familien sollen durch Anreize und den ABBAU VON BARRIEREN aber gerade motiviert werden, an den Maßnahmen teilzunehmen. Hier können die zuständigen Ämter oder auch Paten verstärkt Hilfe leisten, auch wenn es nur um das
Ausfüllen von Anträgen geht. Die Stadt muss das stärker unterstützen und die Zusammenarbeit besser koordinieren und somit effektiver machen. Dabei wird auch die AUFSTOCKUNG DES PERSONALS beim Allgemeinen Sozialen
Dienst und den Familienhilfen um 10 % helfen. „
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Richtig so, gegen Kinderarmut muss mehr getan werden.
Insbesondere bei den Ronifamilien in Hanoi u. Silberwald, ansonsten verlieren
Wieder jeder weitere Generation. Mir ist auch völlig egal welcher OB da endlich durch Fördern u. Fördern weiter geht. Ansonsten müsst man sich über Extreme politische Lager in diesen Stadtteilen nicht wundern.
Wo de Recht hat, FrauHalle
Kommt ihr euch nicht selber blöd vor?
https://i.imgur.com/N2wFPt2.jpg
Arbeitsplätze? Es gibt genügend nicht besetzte in der Region.
Einfache Lösungen gibt es da leider nicht.
Das ist Wahlkampfgedöns. Einst bezichtigte Westerwelle (FDP) Hartz IV Empfänger der spätrömischen Dekadenz, weil sie in der sozialen Hängematte rumlümmeln würden – nur zur Erinnerung. Arme Kinder haben arme Eltern. Und Almosen sind keine Lösung, auch wenn sie zur Chefsache erklärt werden.
Lucky, da hast Du sowas von Recht. Es gibt nichts zu ergänzen.
Herr Silbersack ich hab da eine ganz einfache Lösung für dieses Problem parat. Setzen sie sich endlich für eine vernünftige Gebietsreform für Halle ein, z.B. Verdopplung der Fläche von Halle durch Eingemeindung.
So haben es Leipzig, Erfurt … gemacht.
Und siehe da, Halle steht plötzlich viel besser da!
Die armen Kinder sind immer noch da. Aber denen helfen Gesetze mit Namen „Gute Kita“ oder „Starke Famiien“ auch nicht weiter, ebensowenig wie ihre Floskeln rund um die Antragshilfe. Die beste Hilfe sind immer noch Arbeitsplätze. Tun sie dafür was.
Aber sie können sich ja nicht mal für Halles Schwimmtradition einsetzten, auch wenn sie mal die Position dafür hatten, geschweige denn für Wirtschaft und Arbeitsplätze. Sie als OB für Halle wären kein Hauptgewinn.