Linkskurs in der CDU Grund für den Aufstieg der AfD?

28. Mai 2019 | Politik | 9 Kommentare

Heute sind bereits die Jusos hart mit Ihrem Partei-Vorfahren Schlitten gefahren, was machen die konservativen Jugendlichen? Friedrich Lembert, Student, Landesvorsitzender des RCDS Sachsen-Anhalt, hat auch bei seiner Partei, der CDU, Kritikpunkte gefunden: „Ein jahrelanger Linkskurs, #Kenia und keine Ideen für die Zukunft nach der Kohle haben Wähler nicht zurückgewinnen können und werden es auch zukünftig nicht.“ schreibt er der Union im Land ins Stammbuch. Wir fragten nach, ob er einen Linkskurs in der CDU meinte und er antwortete uns:

„Der ist doch klar zu erkennen und Grund für den Aufstieg der AfD. Doppelpass, Mindestlohn, keine Abschaffung des Soli, Diskussion um Grundrente im Bund, immer noch keine geordnete Zuwanderung im Bund. Und im Land sehen wir Verteilung der Gelder mit Gießkanne. Ein Kifög, das kein Problem lösen & ein Vergabegesetz (Vorschlag), das Aufträge im öffentlichen Raum noch unattraktiver machen wird, keine Durchsetzung bei sicheren Drittstaaten und dass LSA die wenigstens Abschiebungen vornimmt. Daher: klarer Sprache müssen klare Taten folgen.“

Politiker und Jugend sollten sich gegenseitig mehr zutrauen

Koalition mit der AfD oder Neuwahlen sind damit aber nicht gemeint, wie er auf Nachfrage versicherte, sondern: „Kam vielleicht nicht ganz raus, aber Kenia ist das Beste vom Schlechten, daher kein Ausstieg. Aber: Durchsetzung bei sicheren Drittstaaten, im Notfall gegen die Grünen und die Entwicklung von Zukunft in Kohleregionen. Heißt kein Geld in den Norden und hier Industrie ansiedeln.Wir sollten die Gestaltungsmacht einer Regierung aber endlich nutzen. Die CDU ist die mit Abstand größte Fraktion in der Koalition, das muss sichtbar werden.“

Auf die Frage, ob die Grünen das lange mitmachen werden, kam die Antwort von Hernn Lembert: „Keiner braucht die Koalition „um jeden Preis“, sollte aber an die Folgen denken. Kenia nochmal zu schmieden, ist doch fast unmöglich und dennoch wäre genau das nach einer Neuwahl nötig. Oder man springt über den Schatten und versuchts mit der AfD. Das liegt aber ja zum Glück nicht in unserer, sondern in der Verantwortung von erfahrenen Politikern. Wenn wir denen und diese der jungen Generation mehr zutrauen, kann da was gutes erwachsen. Auch in Kenia.“

Print Friendly, PDF & Email
Tags:
9 Kommentare

Kommentar schreiben