Linke-Studierendenverband fordert: Leopoldina soll Maaz-Veranstaltungen absagen.

4. November 2019 | Politik | 16 Kommentare

Die linke Hochschulgruppe SDS Halle fordert die Absage der Veranstaltung der Stiftung “Beziehungskultur” von Hans-Joachim Maaz in der Leopoldina am
23.11.2019. Grund dafür seien sowohl „Maaz‘ Kontakte zu antisemitischen und rechtsextremen Akteur*innen, als auch die Positionen des halleschen Psychoanalytikers selbst. Der SDS kritisiert dabei vor allem die Scharnierfunktion, die Maaz zur extremen Rechten einnehme und fordert die Leopoldina deshalb dazu auf, hier Haltung zu zeigen. So zeige Maaz generell hat für rechtsextreme Aktionen Verständnis gezeigt, wie zB die Randalen in Chemnitz. 

„Jemand der Politik durch die Attestierung einer “narzisstischer Grundproblematik” macht (Maaz über Angela Merkel), betreibt keine Wissenschaft, sondern Propaganda“, heißt es in der Stellungnahme des SDS. Darüber hinaus fordert der SDS alle anderen Referent*innen dazu auf, dem Stiftungstag fernzubleiben.

SDS ist das Akronym von Sozialistisch-demokratischer Studierendenverband. Es ist die studenische Organisation der Partei Die Linke.

Details zu den Forderungen und eine ausführliche Kritik finden Sie hier:
https://sdsmlu.blogspot.com/2019/11/fur-kritik-hans-joachim-maaz-gegen.html

 

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