Kundgebung: Halle zum sicheren Hafen machen

3. August 2018 | Politik | 8 Kommentare

Am Samstag, den 4.8., wird es ab 16 Uhr auf dem Marktplatz Halles eine Kundgebung im Rahmen des bundesweiten Aktionstages #DayOrange geben. Im
Rahmen dieses Aktionstages soll auf das Sterben von Flüchtenden im Mittelmeer hingewiesen werden, welches durch die zunehmend menschenverachtende europäische Grenz- und Asylpolitik verursacht wird.

Die Veranstalter stellen dabei fest, dass “die tödliche Aufrüstung der „Festung Europa“ eine neue Dimension erreicht hat. Das hat in den letzten Monaten mehr als tausend Menschen das Leben gekostet.” Sie sehen die Politik, der Menschenleben nichts zu bedeuten scheinen, begünstigt durch den gesellschaftlichen Rechtsruck. Sichtbar werde das – so die Veranstalter – bei “Politikern wie dem italienischen Innenminister Salvini, dem deutschen Heimatminister Seehofer oder dem österreichische Bundeskanzler Kurz, die das Sterben im Mittelmeer nicht mehr nur zulassen, sondern aktiv befördern”.

Dagegen will man mit der Kundgebung in Halle Teil eines bundesweiten Signals sein – derzeit gibt es über 38 Anmeldungen im ganzen Bundesgebiet.

18 Organisationen und viele Einzelpersonen haben den Aufruf zur Kundgebung schon unterstützt haben. Gerade die Breite der Stadtgesellschaft sei repräsentiert: Mit Hendrik Lange konnte der Stadtratsvorsitzende ebenso gewonnen werden, wie Florian Lutz, Intendant der halleschen Oper und die “Botschafter*innen für Toleranz”-Preisträger Susanna und Markus Nierth. Auch der Studierendenrat der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der Fachschaftsrat der Philosophischen Fakultät I und der Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt u.a. haben neben Parteien wie der LINKEn, den GRÜNEN oder “Demokratie in Bewegung”, den Jugendorganisationen wie Linksjugend
Solid, Grüne Jugend und Jusos dazu aufgerufen, sich an der Kundgebung zu beteiligen.


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