Krause gets the blues: geschrumpfte SPD-Fraktion muss neuen Vorsitzenden suchen
28. Mai 2019 | Politik | 15 KommentareLange Jahre war der Gewerkschafter Johannes Krause Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion in Halle. Gestern abend teilte er seinen Genossen mit: es ist vorbei. Für den Fraktionsvorsitz steht er nicht mehr zur Verfügung. Ein herber Schlag für die ohnehin gebeutelte SPD-Fraktion. Sie sitzt nach dem enttäuschenden Kommunalwahlergebnis nur noch mit sechs Personen im Rat.
Über eine Nachfolge kann derzeit nur spekuliert werden. Gute Chancen haben Dr. Detlev Wend, der mit 4.748 Stimmen ein bemerkenswertes Wahlergebnis eingefahren hatte. Aber auch Katharina Hintzz (2.338 Stimmen) oder Eric Eigendorf (1.801 Stimmen) sind im Gespräch. Letzterer war bislang stellvertretender Vorsitzender.
15 Kommentare
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Die Neuen sind jedenfalls nicht so altbacken und verkrampft wie die Alten. Du hast ein grundsätzliches Verständnisproblem!!
Nicht der OB ist der Unruheherd, sondern der Stadtrat (bisher). Ausserdem ist der OB Verwaltungsfachmann und geistig beweglich. Beides gute Eigenschaften, eine Großstadt mit großem Potential wie Halle zu leiten.
Das EVG Problem ist auch durch Alt’funktionäre‘ verursacht. Entweder gehörst du der alten Garde an oder du hast überhaupt keine Ahnung.
@Luckyman
2 Wahlperioden noch? Ich glaube das wird nichts.
„Dann sind auch die letzten gruseligen Stadtratsintriganten Geschichte“ ????
Erklärung von diesem Satz? Glaubst du die Neuen, bis auf die 4 von Hauptsache Halle, sind taub und blind?
Ich sage nur EVG, wo ist da der Rat beteiligt?
Geh du nach Afrika.
Der OB ist genau an der richtigen Position und das hoffentlich noch mindestens 2 Wahlperioden.
Dann sind auch die letzten gruseligen Stadtratsintriganten Geschichte.
Euer Parteifilz ist so unsäglich langweilig. Das interessiert keinen wirklich. Es geht um die Interessen der Stadt.
Der OB ist und bleibt ein grusliger Narzist und Intrigant! Der muss weg, Krause hin oder her!
Krause sollte sich auf seine Gewerkschaftsarbeit konzentrieren und andere ran lassen. Theoretisch müsste eine Frau folgen. Neuer kann ja eigentlich nur Wend werden, alles andere wäre ein Unding bei der Stimmenlage. das wird sich Dr. Wend nicht gefallen lassen, wenn er keine Chance erhält.
Ja, die OB Gegner haben ihre Quittung ja bekommen, nur konsequent, wenn Krause den Dienst quittiert.
Mir wird er als ewiges Anhängsel von Daggi in Erinnerung bleiben, auch das mit aller Konsequenz ohne eigenen Schwerpunkte/eigene Gedanken.
Gewerkschaftlich ein Desaster… er hat da nicht genützt.
Und diese leidige R2G Geschichte sollten die verbliebenen Genossen ad acta legen! Jetzt sind sie eh nur noch das Anhängsel der beiden „Großen“.
Hätten sie sich mal richtig bemüht einen eigenen OB-Kandidaten zu finden, wenn man sich immer noch Volkspartei schimpft.
Der Vorsitzende geht von Board und der Nachfolger muss gewaltig das Ruder umreißen und ein erkennbares Profil aufbauen. wo stehen die eigentlich?
Die Verbliebenen, bis auf eine Neue wie man las, sind ja eigentlich die Alten.
Alte und neue Hoffnungsträger/innen wurden nicht gewählt. Das passiert, wenn die nur auf die folgenden Plätze geschoben werden. Denen wird die Lust vergehen sich weiter zu engagieren. Und die Neue, hat die überhaupt Wahlkampf gemacht? Wofür steht sie??? Also gesehen auf Plakaten oder im Netz habe ich nichts außer ein Foto.
Die Frage, gab es überheupt jemanden in der alten Fraktion, welchen man als brauchbar titulieren könnte.
Genauso so läuft das hier. Mit Herr Krause stimme ich politisch nicht überein, aber Bürgervertreter der Stadt Halle die ehrenamtlich eine Dekade und mehr Ihrer Lebenszeit opfern haben mehr Respekt verdient. Für solche Meinungsmacher wir hier vertreten kann man verächtlich nur AFD-, Dritte Wegtypen und die Parteivertreter wünschen, pfui !
@stadt für kinder und warum nun ein Befreiungsschlag?
Wer dauernd an einem Rednerpult die Verschuldung verdammt und zum nächsten Pult geht und frisches Geld fordert, ist unglaubwürdig. Peinlich, dass es ein ehemaliger Gewerkschaftler ist. Die Gewerkschaft ist notwendig und sie hat es nicht leicht. Da hätte er schon aufpassen sollen, wie er auftritt. Er war kein gutes Aushängeschild.
„Warum?“
Was soll diese „Frage“? Weil niemand Verantwortung mehr trägt? Wenn eine Partei so desaströs abstürzt und der Fraktionsvorsitzende nur meint, er wolle nach 11 Jahren den Staffelstab übergeben, ohne seine Verantwortung zu beleuchten, hatte er weder ein Ziel noch eine Ambition, es zu erreichen.
Deshalb ja bedauerlich.
Ein OB Gegner weniger.
Warum?
Ein herber Schlag? Nein: Ein Befreiuungsschlag!