Justizministerin will Rechtsanspruch auf Platz in Frauenhaus

7. März 2016 | Politik | 3 Kommentare

Sachsen-Anhalts Justiz- und Gleichstellungsministerin, Frau Professor Angela Kolb-Janssen, hat heute in Magdeburg ihre Forderung nach einem bundesgesetzlichen Rechtsanspruch für einen Frauenhausplatz und einer verlässlichen Finanzierung der Frauenhäuser bekräftigt. In der Landeshauptstadt macht am heutigen Montag die „16 Tage – 16 Bundesländer – Tour der Frauenhäuser in Deutschland“ Station, die auf die Probleme von Frauen, die von Gewalt betroffen sind, und ihren Kindern aufmerksam machen will.

Die Situation von Flüchtlingen im Land könnte Bedarf nach Hilfsangebot steigen lassen.

Wie Frau Kolb-Janssen sagte, sei Sachsen-Anhalt sei mit einem Netz von 20 Frauenhäusern gut aufgestellt. Es sei in den Verhandlungen für den aktuellen Haushalt gelungen, die Mittel so zu erhöhen, dass die Mitarbeiterinnen der Frauenhäuser in freier Trägerschaft tarifgerecht entlohnt werden könnten. „Es zeichnet sich aber ab, dass der Bedarf an Plätzen durch den Zuzug von Flüchtlingen steigen wird“, sagte die Ministerin in Magdeburg.

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