Junge Liberale fordern Abschaffung der Maskenpflicht im Hörsaal

2. April 2022 | Politik | 10 Kommentare

Das Rektorat der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg beschloss am 1. April die Einführung einer FFP2-Maskenpflicht für die Präsenzlehre im kommenden Sommersemester.

Wir halten diesen Beschluss für unseriös. Wer eine Maske tragen will, der soll das tun. An einem Ort, wo überwiegend junge Menschen zusammenkommen, ist eine Maskenpflicht eine absurde Maßnahme“, so Tim Kehrwieder, Vorsitzender der Jungen Liberalen Halle (Saale).
Ab dem 03. April sollen die meisten Eindämmungsmaßnahmen gegen das Coronavirus endgültig fallen. „Die Universität ist ein Ort der Forschung und der Wissenschaft. Dass das Rektorat nun so einen Beschluss fasst, ist vor diesem Hintergrund unbegreiflich. Es ist offenkundig, dass junge Menschen wie Studenten kein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf haben. Außerdem ist die Impfquote unter den Studenten besonders hoch. Damit ist das Risiko einer Ansteckung und eines schweren Verlaufes deutlich verringert“, so Kehrwieder weiter.

Insbesondere junge Erwachsene haben unter den Corona-Maßnahmen gelitten. Das wird beispielsweise an der deutlich höheren Nachfrage nach psychotherapeutischer Hilfe deutlich.
„Auf Partys gehen, ein Auslandssemester machen, oder der tägliche Austausch mit Kommilitonen: das ganz normale Studentenleben war in der Pandemie nicht möglich. Für uns Junge Liberale ist klar, dass wir endlich wieder zum Normalzustand zurückkehren müssen. Das gilt auch für die Universität.

Wir fordern das Rektorat daher auf, den Beschluss zurückzunehmen. Eigenverantwortung jedes Einzelnen ist der beste Schutz gegen das Virus“, so Kehrwieder.

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