Initiative fordert Abschaffung von Waffenverbotszonen in Halle und Magdeburg

17. Mai 2022 | Politik | 3 Kommentare

Unter dem Motto „Waffenverbotszonen abschießen – soziale Sicherheit stärken“ hat sich ein Bündnis von Menschen aus Magdeburg und Halle zusammengefunden. Die Initiative kritisiert die  Ausweisung von „Waffenverbotszonen“ oder  „gefährlichen Orte“ in Sachsen-Anhalt, weil sie ihrer Meinung nach Polizeiwillkür und Rassismus fördern. 

Wie es in der Miotteilung der Initiative heißt, würden „unter dem Deckmantel der Waffenverbotszonen und gefährlichen Orte werden dauerhafte, wahllose Kontrollen der Polizei ermöglicht, die Racial Profiling begünstigen“. Mehr Polizei bedeute für viele Menschen nicht mehr Sicherheit, sondern Angst und Verunsicherung, so die Initiatoren.

Die Forderungen des Bündnisses „Waffenverbotszonen abschießen – soziale Sicherheit stärken“:

  • Die Waffenverbotszonen am Magdeburger Hauptbahnhof und am Riebeckplatz in Halle müssen abgeschafft werden.
  • Der Hasselbachplatz in Magdeburg und der Riebeckplatz in Halle dürfen nicht länger als gefährliche Orte kriminalisiert werden. Stattdessen muss an öffentlichen Plätzen das Zusammenleben möglich sein, ohne permanent durch die Polizei observiert und kontrolliert zu werden.

Den Auftakt der Kampagne sollen zwei Veranstaltungen in Halle bzw. Magdeburg bilden:

20. Mai, 18 bis 20.30 Uhr: Unsicherheit durch Sicherheitsbehörden – Von Waffenverbotszonen, gefährlichen Orten & Co. in Halle (Ort: Uni Halle, Hörsaal XX, Universitätsplatz 9)
24. Mai, 18.30 bis 20.30 Uhr: Waffenverbotszonen & gefährliche Orte in Sachsen-Anhalt abschaffen – aber wie kann das gehen? Ein Gespräch mit Freund*innen von Copwatch Leipzig (Ort: Stadtteilladen „Mitmischen“, Maxim-Gorki-Str. 40, 39108 Magdeburg)

 

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