In von Borkenkäfern zerfressenen Wäldern „Gute Nacht“ sagen
16. Januar 2017 | Politik | 3 KommentareJU-Pressesprecher Niklas Fries: Landesregierung muss die berechtigten Anliegen der Land- und Forstwirte in Sachsen-Anhalt ernst nehmen!
„Alle Unterstützer der Kenia – Koalition haben gesagt, dass man ein Auge auf die Landwirtschaft haben wird. Besser wäre es aber, mit allen Sinnen zu schauen, was sich im Ministerium von Prof. Dalbert so alles tut. Der offene Brief von 18 land- und forstwirtschaftlichen Verbänden ist ein Warnschuss und zeigt, welche Themen im Umwelt- und Landwirtschaftsministerium eher stiefmütterlich behandelt werden. Daher sollte sich der Koalitionsausschuss mit diesem Brief beschäftigen. Problemlösungen dürfen nicht in 140 Zeichen und einem bunten Bildchen bei Twitter abgetan werden. Das reicht weder den betroffenen Bauern und Forstwirten noch uns als Junger Union.
Für einen starken ländlichen Raum brauchen wir von Prof. Dalbert klare Antworten auf die aufgeworfenen Fragen des Personalnotstands, der Schädlingsbekämpfung im Wald und der Agrar-Fördermittel-Bearbeitung. Es nützt letztendlich niemanden, wenn sich zukünftig nur noch Wolf und Waldpädagoge in unseren dann vom Borkenkäfer zerfressenen Wäldern „Gute Nacht“ sagen!“
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Was heißt das denn nun wieder?
Auf Twitter schrieb Frau Ministerin Dalbert dem Hallespektrum: „Agrarfördermittel wurden pünktlich ausbezahlt und unsere Wälder werden zukunftsfest entwickelt.“
Der Personalnotstand wurde doch gezielt herbeigeführt.War es die erste, zweite oder dritte Verwaltungsreform als gezielt das „Überhangpersonal“ im Forstwesen aus der Landesverwaltung vertrieben wurden? Kein Wort von der damaligen CDU Opposition gegen den Quatsch.
Heute generiert sie sich als Opposition in der Regierung!