IHK mischt sich mit Forderungen in den Wahlkampf ein: Halle soll mehr Gewerbeflächen schaffen
13. Mai 2019 | Politik | 4 KommentareDie Unternehmerschaft in der Region spricht sich dafür aus, ausreichend verfügbare Gewerbe- und Industrieflächen in
der Stadt Halle (Saale) zu schaffen. Diese Forderung ist eine von insgesamt 77 Positionen der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) mit Blick auf die Kommunalwahlen Ende Mai. Insgesamt 600 Mitglieder von Kreis-, Stadt- und Gemeindeparlamenten, Landräte, Bürgermeister und OBs haben die Liste mit den konkreten Handlungsempfehlungen für die einzelnen Regionen jetzt von der IHK per Post zugeschickt bekommen.
Angesichts der Vollauslastung attraktiver Gewerbestandorte wie des Star Parks, bedarf es künftig weiterer Gewerbe- und Industrieflächen, so die IHK. Gemeinsam mit der Universität solle auch die vielfältige Forschungslandschaft weiterentwickelt werden, um künftig noch mehr Hochschulausgründungen möglich zu machen. Aus Sicht der IHK ist es
unverzichtbar, dass Wirtschaft und Wissenschaft in Zukunft noch intensiver zusammenarbeiten. Mehr internationale Wissenschaftskonferenzen in der Stadt könnten gezielt dazu beitragen.
Die IHK-Vollversammlung hatte die Liste in ihrer Frühjahrssitzung verabschiedet. Sie reichen von der Bildungspolitik über den Tourismus und Infrastrukturförderung bis hin zur Finanzpolitik in Städten und Landkreisen. Die IHK vertritt allein in der Stadt Halle (Saale) circa 9.500 Mitgliedsunternehmen.
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Sehr geehrter Herr Redhall, bis auf die Grünen ( die sind nur für Stoffwindeln u. Häkeln), wollen fast alle Parteien
Neue Betriebe die möglichst gut bezahlte Mitarbeiter haben. Deswegen bitte nicht übertreiben, auch wenn der amtierende OB in diesem Aspekt sicherlich sehr ambitioniert handelt.
Sehr geehrter Herr Schulze, interessant.
Welche Fachrichtungen sitzen zu Hause u. bekommen keinen Job. Vielleicht kann man helfen , den meines Wissens suchen fast alle Betrieb Mitarbeiter. Auch sicherlich jetzt auch wieder gerne erfahrene Leute.
Wenn denn die Flächen da sind, sollen sie wieder mit Fördergeldern bebaut werden und danach wird ob eines „Fachkräftemangels“ gejammert. Fachkräfte, liebe IHKler, sitzen zuhaus und warten auf die Rente. Wenn man es nicht drauf hat, Mitarbeiter aus-, fort- oder weiterzubilden, ist das alles nutzlos mit den Flächen. Und nocheins: vor den Logistikern waren ja die Flächen erschlossen und unbebaut. Aber es hat euch nicht gejuckt. Jetzt wird gejammert, Wahlgetöse
Das die IHK die Forderung des OB unterstützt, welch seltenes Ereignis, die haben wohl „ihren “ Gegenkandidaten schon aufgegeben?