Hendrik Lange empört: Andreas Silbersack stellt Kommunale Unternehmen in Frage
22. Oktober 2018 | Politik | 3 KommentareZu den Äußerungen von Andreas Silbersack zum gescheiterten Verkauf des Paulus-Wohnparks an einen privaten Investor erklärt der Oberbürgermeisterkandidat von LINKEN, SPD und Grünen, Hendrik Lange:
„In den vergangenen Jahren wurden bereits durch den Oberbürgermeister Dr. Wiegand unzählige so genannte Filetgrundstücke in Halle verkauft. Oft am Stadtrat vorbei und – wie beispielsweise im Charlottenviertel – weit unter dem Wert, der hätte erzielt werden können. Dieser Trend zum Ausverkauf muss gestoppt werden. Deshalb ist es richtig, den Pauluspark nicht zu veräußern.
Wenn Herr Silbersack meint, dass sich Politik aus solchen Geschäften raus halten soll, darf man sich verwundert die Augen reiben. Er tut damit nichts anderes, als die Kommunalen Unternehmen der Stadt in Frage zu stellen. Daseinsvorsorge muss aber öffentlich organsiert sein und bleiben. Nur so kann die Stadtgesellschaft unter sozialen Aspekten gestaltet werden, statt Renditen WENIGER zu füttern.
Für mich ist klar: Wir brauchen unsere Wohnungsunternehmen, um den Wohnungsmarkt für alle bezahlbar zu gestalten. Wir brauchen eine öffentliche Bank wie die Sparkasse, um die regionale Wirtschaft mit Krediten zu versorgen. Wir brauchen die Stadtwerke, um die Menschen mit Strom und Wasser zu versorgen und um den Öffentlichen Personennahverkehr für die Stadt und die Region zu organisieren.“
3 Kommentare
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Farbi, Du mußt Dein Unwissen nicht immer unter Beweis stellen.
Wenn man ein Sahnestückchen wie den Pauluspark verkauft, stärkt man nicht gerade die städitsche Wohnungsgesellschaft, wie soll sie ohne Wohnungen ihre Aufgabe erfüllen?
Dresden war so dämlich,und jammert jetzt.
Wo kann man denn Nachlesen, dass er die kommunalen Unternehmen in Frage stellt? Aus dem Artikel kann man das nicht entnehmen und eine Wahlkampfparole von Lange reicht da nicht aus.
Daran merkt man, Silbersack ist ein FDP-Mann.