Halles Stadtverwaltung: Ziele und Schwerpunkte 2015
13. Januar 2015 | Politik | 3 KommentareWas wird in diesem Jahr wichtig, welche Punkte hat sich Halles Stadtspitze auf die Fahnen geschrieben? Darum ging es am Dienstag in der Beigeordnetenkonferenz.
Geschäftsbereich I: Finanzen und Verwaltungsmanagement
Unter anderem soll in diesem Jahr das neue Quartiersbüro Nord für die Bürger eröffnet werden. Auf die Fahnen geschrieben hat sich Dezernent Egbert Geier außerdem eine quantitative und qualitative Personalentwicklung bis zum Jahr 2020. Daneben sollen bis zum Jahr 2017 die Jahresabschlüsse von Stadtverwaltung und städtischen Gesellschaften miteinander konsolidiert werden. Verbessern will Geier das Wartenzeitenmanagement im Bürgerbüro, hier soll die Aufrufanlage optimiert und um eine elektronische Terminvergabe per Internet ergänzt werden. OB Wiegand ergänzte, er wolle eine Strategie zur Erhöhung der Gewerbesteuern sowie eine Konsolidierung im Finanzplan.
Geschäftsbereich II: Stadtentwicklung und Umwelt
Das wohl größte Projekt ist das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK), das in diesem Jahr verwaltungsintern beraten werden soll. Im kommenden Jahr wird dann der Entwurf den Bürgern vorgestellt. Vorgelegt werden soll zudem ein Vorschlag zum Hauptstraßennetz im Rahmen des Verkehrsentwicklungskonzepts. Bis März will Dezernent Uwe Stäglin eine Entscheidung zu den Scheiben-Hochhäusern in Neustadt. Bis zum Jahresende soll die Friedhofskonzeption fertig sein. Und auch die Umsetzung der Fluthilfemittel wird den Fachbereich beschäftigen. Das Lutherviertel soll zum Energiequartier werden. OB Wiegand will zudem Konzepte zur energetischen Sanierung, um Einsparungen im Haushalt zu erreichen.
Geschäftsbereich III: Kultur und Sport
Die Umsetzung von Fluthilfemittel beispielsweise für das HFC-Nachwuchsleistungszentrum und das Planetarium wird den Bereich von Dezernentin Judith Marquardt beschäftigen. Auch diverse Stark III-Sanierung sollen umgesetzt werden. Daneben wolle man die Franckeschen Stiftungen auf ihrem Weg zum Weltkulturerbe unterstützen, eine elektronische Sportstättenvergabe und eine Software zur Abstimmung von Veranstaltungen im öffentlichen Raum einführen. Daneben muss eine neue Leitung für die Stadtbibliothek eingesetzt werden, die Ausschreibung dafür ist bereits verwaltungsintern erfolgt. OB Wiegand sieht zudem die Liquidation des Eissporthallenvereins, eine klare Zielorientierung bei städtischen Immobilien und den Auszug des Jugendamtes aus dem Gebäude in der Schopenhauer Straße als wichtig an. Zudem will Wiegand eine Untersuchung, ob ein Schülerwohnheim noch zeitgemäß ist.
Geschäftsbereich IV: Bildung und Soziales
Ein wichtiger Punkt für Dezernent Tobias Kogge ist die Unterbringung von Flüchtlingen. Zudem soll es bei den Kitas einen Kostenvergleich zwischen Freien Trägern und dem städtischen Eigenbetrieb geben. Aufgebaut werden soll eine Arbeitsgemeinschaft Suchtprävention. OB Wiegand will zudem die künftige Aufstellung des Jobcenters untersuchen lassen.
Geschäftsbereich des Oberbürgermeisters
Wichtige Punkt direkt im Büro Wiegands sind die Neuaufstellung der Wirtschaftskonzepte, eine strategische Neuausrichtung des Zoos und das Interessenbekundungsverfahren für das Stadtbad. Wiegand will sich zudem in den Aufsichtsrat der Metropolregion wählen lassen.
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Schlagwörter: Kommunalpolitik, Stadtverwaltung