Grünen-Jugend Halle will Kohleausstieg im Osten bis 2030

31. März 2023 | Politik | 5 Kommentare

Eine Protestaktion von der GRÜNEN JUGEND Halle (Saale) und Fridays for Future vor der  Energieminister*innenkonferenz in Merseburg forderte heute den
Kohleausstieg bis 2030 im Osten Deutschlands und einen massiven Ausbau  erneuerbarer Energien.

Heute haben sich in Merseburg die Energieminister*innen der Länder  getroffen, um über einen vergünstigten Strompreis für Energiebetriebe und einen Ausbau des Wasserstoffnetzes zu beraten. Die GRÜNE JUGEND Halle (Saale) war gemeinsam mit Fridays for Future vor  Ort, um einen Kohleausstieg im Osten bis 2030 zu fordern.
„Der letzte Dürresommer und das Hochwasser im Ahrtal haben gezeigt: Wir  müssen die Klimakrise schnellstmöglich eindämmen. Der Kohleausstieg bis  2030 ist eine klimapolitische Notwendigkeit, um das Pariser Abkommen  noch einhalten zu können. Wir fordern die Energieminister*innen daher  auf, auf den Kohleausstieg bis 2030 auch im Osten zu hinzuwirken. Die  Weichen dafür müssen schon heute gestellt werden!“, sagt Michelle  Brasche, Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Halle (Saale).


Die GRÜNE JUGEND Halle (Saale) kritisiert die langsame Umsetzung der  Energiewende und insbesondere die Blockadehaltung der Landesregierung  Sachsen-Anhalt. Sie fordern einen schnellen Ausstieg aus der Kohle und  eine konsequente Förderung erneuerbarer Energien. Derzeit soll der  Kohleausstieg in Ostdeutschland erst 2038 vollzogen sein. Auf ihrer Landesmitgliederversammlung Mitte März hatte der Landesverband  in einen Leitantrag beschlossen, den Kohleausstieg in Sachsen-Anhalt bis  2030 wieder auf die Agenda zu bringen.

Print Friendly, PDF & Email
5 Kommentare

Kommentar schreiben