„Frauenfeindlich“: CDU-Verein lehnt Recht auf Homeoffice ab

2. Juli 2021 | Politik | 7 Kommentare

Der Landesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung in Sachsen-Anhalt (MIT), Detlef Gürth, lehnt ein Recht auf Homeoffice ab. Die
Forderung der SPD-Vorsitzenden Esken gehe wieder einmal voll an der Lebenswirklichkeit von Wirtschaft und Arbeitnehmern vorbei. „Eine moderne Arbeitswelt benötigt flexible Arbeitsstrukturen. Diese sind kein Selbstzweck und müssen im Einklang mit der Unternehmenskultur und innerbetrieblichen Prozessen stehen. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass Arbeitnehmer und Unternehmen in der Lage sind, flexibel auf Sondersituationen zu reagieren“, meint Gürth.

Dabei verweist er auf eine Umfrage von „Bitkom Research“, nachdem die Mehrheit der befragten Bürger dauerhafte Heimarbeit angeblich ablehne. „Die SPD spaltet die Arbeitnehmerschaft. Eine gesetzliche Pflicht auf Homeoffice schafft eine Zwei-Klassen-Arbeitswelt. Dies ist eine klare Ungerechtigkeit gegenüber jenen Arbeitnehmern, deren Tätigkeit nicht für Homeoffice geeignet ist und sie benachteiligt vor allem Frauen, da die Lasten von Familie und Beruf auf deren Schultern abgeladen werden“.

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