Fortbestehen des IMPULS Festivals für Neue Musik
29. August 2019 | Politik | Ein KommentarDie Stadtratsfraktionen MitBürger & Die PARTEI, DIE LINKE, SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sprechen sich für das Fortbestehen des IMPULS-Festivals für Neue Musik aus. Seit 2008 engagiert sich das Festival für Neue Musik unter der Leitung des Holländers Hans Rotman für die zeitgenössische Musik in Sachsen-Anhalt. Über 10 Jahre wurde dafür ein umfangreiches Netzwerk an Partnern aufgebaut, u.a. mit den sechs Landesorchestern und Theatern, mit Schulen und Hochschulen. Das Land Sachsen-Anhalt muss das wichtigste Festival moderner Musik mit überregionaler Bedeutung weiter fördern.
Die Stadt Halle (Saale) profitiert als Austragungsort und Kulturhauptstadt Sachsen-Anhalts von diesem außergewöhnlichen Festivalformat. Die derzeitige Informationspolitik der Landesregierung sorgt für Unruhe. Es hat den Anschein, dass die gewachsenen und erfolgreichen Strukturen, die bisher das Festival getragen haben, aufgegeben werden sollen. Deshalb fordern wir den Oberbürgermeister auf, sich gemeinsam mit der Theater, Oper und Orchester GmbH und weiteren Vertretern der halleschen Kunst- und Kulturszene gegenüber der Landesregierung für den Fortbestand des IMPULS-Festivals für Neue Musik einzusetzen.
Der entsprechende Antrag der Fraktionen wurde in der Stadtratssitzung am 28.08.2019 verhandelt.
Gez. Tom Wolter, Vorsitzender Fraktion MitBürger & Die PARTEI
Gez. Dr. Bodo Meerheim , Vorsitzender Fraktion DIE LINKE
Gez. Eric Eigendorf, Vorsitzender SPD-Fraktion Stadt Halle (Saale)
Gez. Dr. Inés Brock und Melanie Ranft, Vorsitzende Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
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Interessant. Die ‚Stadtratsvorsitzenden‘ weisen zurecht auf einen Mißstand hin, auf grenzwertige Vorgänge in Sachsen-Anhalt.
Magdeburgs OB hat wieder in den Jammermodus geschaltet. Er will jetzt, dass politisch endlich Voraussetzungen geschaffen werden, das Magdeburg eine Kulturstadt wird. Dass es nicht zur Kulturhauptstadt Europas reicht, wissen alle und läßt sich auch nicht mehr vor der Magdeburger Stadtverwaltung verheimlichen.
Also muß man sich was beschaffen – und da ist es schon mal erlaubt bestehende Konzepte über den Haufen zu werfen und entwickelte Netzwerke zu zerschlagen bzw. umzumodeln.
So läuft das in Sachsen-Anhalt-Entwicklungshilfe-Magdeburg.
Der Kulturexperte Eger erläutert das bahnbrechende magdeburger Konzept dann wieder exklusiv in der MZ.