Forschungsprojekt RESTART-19 will Ergebnisse präsentieren

13. Oktober 2020 | Bildung und Wissenschaft, Politik | Keine Kommentare

 

Konzerte, Shows, Sportwettkämpfe: Unter welchen Bedingungen können Hallenveranstaltungen mit Publikum wieder stattfinden? Welche Herausforderungen bestehen auf Seiten der Veranstalter von Konzerten und
Sportveranstaltungen? Und welche Auflagen muss jeder Einzelne beim Besuch eines solchen Events erfüllen?

Auf diese Fragen galt es bei dem Forschungsprojektes RESTART-19 der Universitätsmedizin Halle wissenschaftlich fundierte Antworten zu finden. Bei dem Experiment in der Quarterback Immobilien Arena in Leipzig, bei der im August eine Großveranstaltung mit tausenden Freiwilligen simuliert wurde, wurden riesige Datenmengen erhoben, die nun ausgewertet wurden und neue Erkenntnisse versprechen.

„Dank der aktiven Beteiligung und enormen Unterstützung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten wir nun ein mathematisches Modell entwickeln, das zeigt, welche Konzepte bei Großveranstaltungen umgesetzt werden sollten, um das Risiko einer Ansteckung mit Covid-19 möglichst gering zu halten“, erklärt Dr. Stefan Moritz, Studienleiter des Projekts RESTART-19 an der Universitätsmedizin Halle (Saale).

Die Ergebnisse sollen nun Ende Oktober vorgestellt werden, um der Politik weitere Anhaltspunkte liefern zu können, welche Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus in der Gesellschaft wirklich greifen.

Das länderübergreifende Projekt wurde vom Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt und den Staatsministerien für Wissenschaft, Kultur und Tourismus bzw. Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt des Freistaates Sachsen finanziell unterstützt. Weitere Partner des Projekts waren außerdem der SC DHfK Leipzig, Handball, und die ZSL Betreibergesellschaft mbH.

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