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8. Dezember 2015 um 17:35 Uhr #193470
AnonymDie hallesche Stadtverwaltung will den sogenannten Kassenkreditrahmen, vergleichbar mit einem Dispokredit bei Privatkonten, von 340 auf 345 Millionen
[Der komplette Artikel: Flüchtlings-Ausgaben: Stadt rutscht tiefer in den Dispo]8. Dezember 2015 um 18:50 Uhr #193471Bitte gemeinsam immer wieder wiederholen:
“Wir schaffen das!“
8. Dezember 2015 um 19:05 Uhr #193472Das Geld ist doch gut angelegt…schließlich sind das alles hochmotivierte Fachkräfte und werden den Arbeitsmarkt bereichern.
….oder??8. Dezember 2015 um 19:15 Uhr #193473Humor ist wenn man trotzdem lacht…..
8. Dezember 2015 um 19:38 Uhr #193474Der Bund ging beim Flüchtlingsgipfel von Kosten in Höhe 670 € pro Flüchtling und Monat aus, Das mal 4000 macht 2680000 €, im viertel Jahr 8 Millionen und bis der Bund mal zahlt und das Land das weiterleitet kommen locker 32 Millionen zusammen.
Konservativ geschätzt.8. Dezember 2015 um 20:08 Uhr #193475„Normalbürger schrieb: „Das Geld ist doch gut angelegt…schließlich sind das alles hochmotivierte Fachkräfte und werden den Arbeitsmarkt bereichern.“
Womit bereichert denn der „Nomalbürger“ uns hier und die Welt so im Allgemeinen ?
8. Dezember 2015 um 20:20 Uhr #193476Heiwu….
Ich nerve dich und deine Kumpels damit ihr nicht völlig den Bezug zur Realität verliert.
😀8. Dezember 2015 um 21:05 Uhr #1934775 Millionen? Peanuts!
Seit Dr. Bernd „die schwarze Null“ Wiegand für den Haushalt verantwortlich zeichnet, haben sich die in Anspruch genommenen Kassenkredite um schlappe 50 Millionen erhöht. Verschleiert und schöngerechnte mittels Doppik. Kann man alles nachlesen, wenn man sich die Zeit nimmt in den Unterlagen zum Haushalt 2016 zu stöbern. Es kommt also auf 5 Millionen wegen der Flüchtlinge nun wirklich nicht mehr an.
Zumal, der OB hat doch neulich seine EC-Karte wiederbekommen. Alles im grünen Bereich!
Übrigens, redhall, von den 670 Euro fließt ein nicht unerheblicher Teil quasi direkt in den städtischen Haushalt. Zum Beispiel weil die meisten von ihnen bei den kommunalen Wohnungsbaugenossenschaften untergebracht wurden. Auch ihr „Taschengeld“ geben sie vor Ort aus. Da könnte das mit Geiers 5 Millionen Mehrkosten vielleicht sogar hinkommen.
8. Dezember 2015 um 21:37 Uhr #193479‚Wohnungsbaugesellschaften‘ sollte es natürlich heißen.
8. Dezember 2015 um 23:07 Uhr #193480Das Geld derkommunalen Wohnungsbaugenossenschaften fließt direkt in den Haushalt der Stadt? -Wieviel Glühwein ist heute geflossen?
Wie rechnen den Deine Chef vom VEB Scheibe C?
Mit Kameralistik, ich weiß, für alle Fehlplanungen zahlt die öffentliche Hand.
Du weißt hoffentlich, das die Privatentnahme für die Glühweinabende auch verbucht werden müssen!8. Dezember 2015 um 23:40 Uhr #193481Ach redhall, entweder Sie lesen nicht oder Sie verstehen nicht oder Sie wissen nicht – etwas davon ist es irgendwie immer…
Ein Beispiel: Die HWG hat eine leerstehende Wohnung. Mit der entsteht ihr ein Verlust in der Bilanz. Wenn diese Wohnung nun aber mit Flüchtlingen belegt wird und der Bund die Kosten der Unterkunft zahlt (siehe § 3 AsylbLG), erzielt die HWG mit der Wohnung einen Gewinn, der in ihre Bilanz einfließt.
Und wohin werden die Überschüsse der HWG abgeführt? Bingo, in den Haushalt der Stadt Halle.
9. Dezember 2015 um 11:56 Uhr #193482
Anonym@hei-wu
Indem er jeden Morgen aufsteht und seinen Job macht. Arbeitslose gehören zum System dazu (die Quote ist zurzeit lächerlich niedrig), dafür gibt es die solidarischen Sozialversicherungen. Jeder der von dort Geld bekommt, hat auch in irgend einer Art und Weise schon einmal eingezahlt. Das ist bei Flüchtlingen anders.
9. Dezember 2015 um 13:51 Uhr #193483Ach, kleiner Klaus, ein Gewinn entsteht nur, wenn die Kosten gedeckt sind, bei dem, was der Bund zahlt, macht man nur Gewinn, wenn das Gebäude bereits abgeschrieben ist, siehe Interhotel.
Schreib nicht mehr soviel, Du bringst Dich in Teufels Küche.9. Dezember 2015 um 15:23 Uhr #193484Langsam verliere ich die Lust an Ihnen.
Sie haben wieder nicht gelesen, sonst wüssten Sie jetzt welche Beträge der Bund für die Unterbringung außerhalb von staatlichen Aufnahmeeinrichtungen pro Person monatlich zahlt. Setzen Sie die mal beispielhaft für eine 3-köpfige Flüchtlingsfamilie in einen Bezug zum Mietpreis, den HWG oder GWG für eine unsanierte 3-Raumwohnung aufrufen. Sie werden sehen, dass man mit der Unterbringung von Asylbewerbern tatsächlich Geld verdienen kann – nicht nur als „raffgieriger“ Ex-Hotelbetreiber, sondern auch als kommunales Wohnungsunternehmen.
Würde man Ihrer skurilen Sichtweise bis zum Schluss folgen, könnten weder GWG noch HWG Gewinne erwirtschaften und an die Stadt abführen, weil sie (ich folge noch immer Ihrer Ansicht) über keine „abgeschriebenen“ Gebäude verfügen. Das ist Blödsinn und das Gegenteil ist der Fall.
Um es genauer zu formulieren: Selbst in den Jahren vor der Flüchtlingskrise waren die beide städtischen Gesellschaften in der Lage – trotz Leerstand, Rückbau und gleichzeitigen Investitionen für Sanierungen – regelmäßig einen Überschuss an die Stadt abzuführen. Der erhöht sich nun in der gegenwärtigen Situation und mildert, weil das Geld vom Bund kommt, auf indirektem Weg die Belastungen für den Haushalt der Stadt.
Und das bzw. Ihre Rechnung dazu war, soweit ich mich erinnere, der Ausgangspunkt unserer kleinen Privatdiskussion hier.
9. Dezember 2015 um 21:50 Uhr #193531Egal gehen wie statt 10 . 14 Stunden arbeiten. Und erhöhen wir kita von 165 auf 250 plus 100 Verpflegung und hort von 60 auf 100. Wir schaffen dass.
9. Dezember 2015 um 21:57 Uhr #1935326. März 2016 um 09:07 Uhr #2341926. März 2016 um 11:15 Uhr #234207
Anonymleider sehe ich den Artikel in der Verlinkung von Enrico nicht. Ich weiss so nicht, was im Einzelnen im Artikel steht. Das die Erhöhung des Kassenkreditrahmens (städtischen Dispo) zu tun haben soll, erschließt sich lediglich aus der Überschrift.
Zunächst steht aber der städtische Dispo der Stadt für alle Aufgaben zur Verfügung und nicht nur für Flüchtlingsaufgaben. Offensichtlich erfordern diese Flüchtlingsausgaben bislang keinen Nachtragshaushalt. So dramatisch kann es also nicht sein.
Ich vermute hier aber eigentlich etwas anderes: Weder Land noch Bund haben bislang im ausreichenden Maße die anstehende Kosten für die Flüchtlingsaufnahme in Halle übernommen. Wahrscheinlich schieben sie diese Ausgabenübernahme (aus welchen Gründen auch immer) auf die lange Bank, einfach um das Geld für sich arbeiten zu lassen. So muss die Stadt diese Kosten per städtischen Dispo über den Kapitalmarkt vorstrecken.
Wir sehen hier wieder, wie die Bundes- und Landespolitik den Kommunen (Stadt Halle) Aufgaben aufbürdet, ohne für eine ausreichende Finanzierung bzw. finanzielle Ausstattung der Kommunen zu sorgen. Hintergrund ist das Machtpolitische Ungleichgewicht zwischen Bund, Ländern und Kommunen, was den Kommunen des öfteren Zusatzkosten beschert.
Die Flüchtlinge können hier übrigens gar nichts dafür (auch nicht ihre Anzahl), da das beschriebene Problem lediglich ein Beteiligungsproblem der verschiedenen öffentlichen Kassen darstellt.
Eine Überschrift a la Bund/Länder lassen die Stadt auf zusätzlichen Kosten ihrer Politik sitzen wäre viel aussagekräftiger.
6. März 2016 um 11:19 Uhr #23421010..14 Stunden arbeiten? Wo leben Sie? mir würde es schon reichen, wenigstens 4 oder 6 Stunden arbeiten gehen zu dürfen… stattdessen 0(in Worten: Null) Stunden…
6. März 2016 um 11:21 Uhr #234211
Anonym@nachtschwärmer: Meinst Du mit Kurbeln, dass man ein altes Thema wieder auspackt (abgesehen davon, dass dieses Thema immer aktuell sein wird. Und 610 € pro Flüchtling/Monat, das denke ich, wird wohl nicht reichen…Und was wird in Zkunft für Sprachkurse, sozialen Wohnungsbau, med. Versorgung ect. noch dazu kommen!),
weil es an aktuellen Themen mangelt? Das ist eine ernstgemeinte Frage.6. März 2016 um 11:32 Uhr #2342166. März 2016 um 12:04 Uhr #234221de jure sicher nicht, aber de facto. Frag mal Leute, die aufgrund entsprechender Geburtsjahre, Gesundheit etc. nicht zugelassen werden. es gibt Millionen… Neue Jobs? Wo? Als Schlosser, Metallbauer, Mechaniker?
Ich glaube zwar manches, aber alles nun nicht mehr. Dafür habe ich zuviele schlechte Erfahrungen in diesem Lande machen müssen… Innovativ, jung, dynamisch, flexibel… sind alles keine Schlagworte, die meine Jahrgänge noch bedienen könnten6. März 2016 um 15:50 Uhr #234242Du schwurbelst wieder. kein Hurra. 😉
6. März 2016 um 15:53 Uhr #2342436. März 2016 um 16:07 Uhr #234248
AnonymFrag mal Leute, die … nicht zugelassen werden. es gibt Millionen
Millionen? Ganz sicher?
Schlosser, Metallbauer, Mechaniker
Alle drei Suchbegriffe haben hunderte(!) Treffer in der Jobboerse der Arbeitsagentur. Selbst mit der Einschränkung „Region Sachsen-Anhalt“.
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