Flächenausweisung für Wohnbebauung: in Bruckdorf und Lettin könnenEigenheime entstehen, Flächenversiegelung soll eingeschränkt werden

21. Juli 2021 | Politik | Keine Kommentare

Auf der Tagesordnung des Stadtrates stand heute die Zukünftige Ausweisung für Flächen zur Wohnbebauung. Unter dem sperrigen Begriff der „Wohnbauflächenbedarfsermittlung“ sollte die Konzeption für die weitere Entwicklung der Wohnbebauung beschlossen werden, Hintergrund ist die geschätzte Bevölkerungsentwicklung bis 2040. Der Anteil von Geschosswohnungen soll zukünftig mehr Vorrang bekommen vor reinen Einfamilienhäusern. Der Fokus für Eigenheime soll auf Flächen in Bruckdorf und Lettin gesetzt werden. Die von Planungsdezernent Rebenstorf ins Spiel gebrachte Bebauung eines Ackers südlich des Dautsch wird es erst einmal nicht geben.  Das ist der Tenor der Beschlüsse der heutigen Stadtratssitzung. Linke, SPD, Grüne und Hauptsache Halle hatten sich hier mit Änderungsanträgen durchgesetzt. Diese bezogen sich – aktuell geworden durch die  Hochwasserereignisse in Westdeutschland – besonders auch auf die Vermeidung von Flächenversiegelungen.

Unter anderem setzte der Änderungsantrag folgende Formulierung durch:

„Dabei wird auf eine Bauweise gesetzt, die die Flächenversiegelung reduziert. Der Zuschnitt von
Grundstücken soll so erfolgen, dass eine ökologisch wertvolle Gestaltung der Flächen ermöglicht wird. Mit der Neuausrichtung des Flächennutzungsplanes werden alle bisherigen Außenflächen auf den Prüfstand gestellt und die Verwaltung schlägt diese zur Beschlussfassung vor.“

Definitiv gestrichen wurde die Bebauung der Ackerfläche südlich des Dautsch, diese kommt auch auch nicht  nicht mehr als Ersatzfläche für solche Standorte in Frage, die „nicht mehr als Wohnbauflächen in den Flächennutzungsplan aufgenommen werden.“

Die geänderte, beschlossene Vorlage findet man hier:Beschlussvorlage_aktuell (3)

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