FDP Sachsen-Anhalt ist gegen 15-km-Regel
7. Januar 2021 | Politik | 6 Kommentare„Wenn das Kabinett heute über die neuen Corona-Regeln entscheidet, sollten die Mitglieder auf die Bewegungseinschränkungen in den Landkreisen verzichten, deren Inzidenzwerte über 200 liegen“, so Dr. Lydia Hüskens, amtierende Landesvorsitzende der FDP Sachsen-Anhalt. „Wenn es der Regierung darum geht, größere Menschenansammlungen im Freien, etwa in Schierke zu verhindern, gibt es geeignetere Maßnahmen als diese, zumal eine ganze Branche, die sich mit Besucherlenkung auskennt, gerade nicht arbeiten darf.“
Zudem bekräftigen die Freien Demokraten nochmals ihre Forderungen nach dem Angebot von Tests für alle, die dies machen wollen, um so möglichst viele Infizierte auch feststellen zu können. Die Tests vor Weihnachten etwa in Magdeburg hätten gezeigt, dass Menschen dies annehmen und auch, dass so Infizierte gefunden werden können, bevor sie Symptome zeigen. „Testen und impfen sollten aktuell der Schwerpunkt sein, dafür muss auch aktiv geworben werden“, so Hüskens, weitere Verschärfungen der Corona-Regeln seien nicht erforderlich.
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@k-hädicke
Wissen Sie, was das Problem ist? Ja, es sind sind die vielen Ausnahmen, denn so lässt sich die Grundregel kaum noch kontrollieren. So kann man eine Pandemie nicht wirksam bekämpfen. Auch habe ich heute gelesen, die Büros endlich dicht zu machen. Das begrüße ich. Ich meine diejenigen, wo man jetzt wirklich Heimarbeit anordnen kann. Stattdessen gibt es suboptimalen Infektionsschutz auf Arbeit.
„Schon wieder eine putzige Gleichsetzung!“
nö, ein nachvollziehbares analoges beispiel.
Schon wieder eine putzige Gleichsetzung!
Zeugnis von „inkomplexer Logik“, um einen Ausdruck (im anderen Thread) meiner Vorrednerin zu benutzen. Wobei es das Wort auf Deutsch nicht gibt und wenn man es unbedingt aus dem Englischen übernehmen wollte auch richtig mit „c“ schreiben sollte.
ist trotzdem käse.
wer all dies so machen möchte, wie Sie’s beschreiben, der tut das auch im 15km-radius. da nützt diese wirklich überbordende einschränkung nix.
das wäre so willkürlich, wie wenn man jetzt chips verbieten würde, weil sie schädlich sind. (was sie ja sogar -im gegensatz zum harzwandern- auch sind)
Na ja, man hat sowohl in Winterberg im Sauerland, im Erzgebirge und in Bayern gesehen, dass das mit der Besucherlenkung nicht richtig funktioniert. Natürlich hat niemand etwas dagegen, dass eine Familie im Harz wandert. Aber man kann schon allgemeine Regeln kaum durchsetzen, wie soll man denn dann auch noch kontrollieren, on jemand Ski fährt, ob die Insassen im Auto wirklich eine Familie sind usw. Manche Leute sind leider unvernünftig, das hat man ja in der Vergangenheit oft genug gesehen. Die Brockenbahn fährt beispielsweise noch von Wernigerode bis Drei-Annen-Höhne, kann man sich vorstellen, was das für Ansturm dort gibt. Und wenn dann noch der Glühwein aus der Thermoskanne ausgepackt wird, wird es gemütlich…
diese 15km-beschränkung ist quark.
tatsächlich sollte es günstiger sein, daß die leute den großen harz etc. durchwandern dürfen, statt sich zwangsweise in der hiesigen heide oder aufm petersberg auf die füße zu treten.
und tatsächlich sollten die tourigeübten harzer orte in der lage sein, die masse durch „Besucherlenkung“ von den 3-4 dortigen hauptzielen abzulenken.
stattdessen so ’n quatsch 🙄