Erklärung des Geschäftsführers der EVG zum Streit mit Wiegand
5. Juni 2019 | Politik | 6 Kommentare
Der Geschäftsführer der EVG, Jan Hüttner, hat heute ein Rundschreiben an die Presse geschickt. Dabei geht es um den Aufsichtsratssitzungstermin am 3. Juni, den er wegen der Beerdigung seiner Mutter nicht wahrnehmen konnte. In der Folge hatte beispielsweise die Mitteldeutsche Zeitung getitelt „OB Wiegand im Fall Hüttner pietätlos?“. Die Mitteldeutsche Zeitung zitiert dabei ein nicht namentlich genanntes Aufsichtsratsmitglied mit der Behauptung, Wiegand wolle nicht mehr mit Hüttner zusammenarbeiten.
Das Schreiben Hüttners dazu:
„Heute sind von Medienvertretern Fragen hinsichtlich einer Aufsichtsratssitzung der EVG an mich herangetragen worden. Die Erfahrung zeigt, dass
sich solche Fragen üblicherweise nicht nur auf ein einzelnes Medium beschränken und daher übersende ich Ihnen allen nachfolgende Aussagen
mit der Bitte, von weiteren Anfragen in dieser Angelegenheit abzusehen:
1. Ich habe den AR-Vorsitzenden Dr. Wiegand und die anderen AR-Mitglieder am 19.05.2019 via E-Mail über den Tod meiner Mutter
(18.05.2019) informiert
2. Nachdem ich in den Medien gelesen hatte, dass am 03.06.2019 eine Sitzung des Aufsichtsrats der EVG stattfinden soll, habe ich den
AR-Vorsitzenden und die AR-Mitglieder am 28.05.2019 via E-Mail informiert, dass am 03.06.2019 um 11:00 Uhr die Beisetzung meiner
Mutter stattfinden wird und ich am 03.06. nicht an einer Sitzung teilnehmen werde – auf meine E-Mail habe ich keine Reaktion erhalten
3. Am 29.05.2019 ist ein Schreiben per Post bei der EVG eingegangen, mit dem mich der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Wiegand zu einer
außerordentlichen Aufsichtsratssitzung am 03.06.2019 um 11:00 Uhr eingeladen hat; zur Tagesordnung äußere ich mich nicht
4. Soweit mir bekannt, hat diese Sitzung stattgefunden; über den Verlauf ist mir nichts bekannt und zu Inhalten würde ich mich
selbstverständlich auch nicht äußern
Jan Hüttner
Geschäftsführer
Kommentar schreiben
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
@Keule und Peterchen
Ach, wenn sich jemand an die Presse wendet, dann wird es immer veröffentlicht. Dann könnte theoretisch auch deine Prosa veröffentlicht werden, wenn du dich an die Presse wendest.
Eine gewisse Vorauswahl sollt man der Redaktion schon zutrauen. Aber gut, es ist halt die MZ.
Hr. Hüttners hat schon soviel erzählt, dass wird ihm beim Prozeß noch auf die Füße krachen.
Aber hier im Hallespektrum sind die üblichen „Diskutanten“ mit dem Klammersack gepudert. Sie geben sich so fair und haben dabei nur „demokratische“ Hintergedanken.
Herr Hüttner hat sich an die gesamte Presse gewandt. Natürlich wird es dann auch hier veröffentlicht.
Luckyman du redest Bullshit.
Wenn die Abläufe, so wie von Herrn Hütter beschrieben so stattgefunden haben, muss auch dem letzten OB Befürworteter klar sein, warum dies im Oktober 2019 endlich zu Ende gehen muss. Wer eine
Aufsichtsratssitzung zeitgleich mit der Beerdigung eines so nahen Angehörigen (der eigenen MUTTER) plant, der hat nicht alle Tassen im Schrank.
So, ich haben fertig.
Wenn die Anwesenheit des Geschäftsführers erforderlich gewesen ist, hätte die Aufsichtsratssitzung abgesagt werden müssen, soviel Achtung muss auch gegenüber seinen Feinden aufgebracht werden, wenn die Mutter zu Grabe getragen wird.
Das Thema gibt es doch hier schon eine Weile. Was soll also deine Mecker?
Das „Halle“spektrum wird langsam der Wiederkäuer der MZ. Und diese ist bekanntlich gegen den OB.
Was soll dieses Thema hier?
Hüttner hat sich selbst nachhaltig diskreditiert. Er ist untragbar.
Hier geht es um die STADT HALLE und nicht um die Privatprobleme eines vom alten Stadtrat eingeschleusten Problemfalls.