CDU-Landesvorsitzender schließt Zusammenarbeit mit AfD und Linkspartei kategorisch aus
3. Mai 2021 | Politik | 4 Kommentare
Sven Schulze (Foto: Büro Sven Schulze)
Eine Gruppe von CDU-Mitglieder des Landesverbandes Sachsen-Anhalt hat in einem heute veröffentlichen offenen Brief den Landesvorsitzenden Sven Schulze aufgefordert, eine jegliche Zusammenarbeit mit der rechtsradikalen AfD zu unterbinden (s. Bericht des heutigen „Spiegel„).
Sven Schulze hat dieses Schreiben heute ebenso öffentlich beantwortet. Darin bestätigt er, dass er eine Zusammenarbeit mit der AfD ausschließt. Allerdings auch eine solche mit der Partei „die LINKE“. In seinem Schreiben heißt es: „Bei meiner Vorstellungsrede auf dem außerordentlichen 30. Parteitag der CDU Sachsen-Anhalt habe ich mich sehr klar zum Umgang der CDU Sachsen-Anhalt mit der AfD und der Linkspartei geäußert. Dabei habe ich unmissverständlich betont, dass es unter meiner Führung auch nach der Landtagswahl keinerlei Zusammenarbeit mit der AfD und den Linken geben wird. Für diesen Kurs bin „ich anschließend durch ein eindeutiges Votum zum Landesvorsitzenden gewählt worden.
Weiterhin gibt es entsprechende Beschlüsse der CDU Sachsen-Anhalt und der CDU Deutschlands zu diesem Thema, die für jedes Mitglied Gültigkeit haben.
Auch habe ich betont, dass wir uns bis zum Wahltag ausschließlich auf uns selbst konzentrieren und nicht mit anderen Parteien beschäftigen sollten.
[..] Diskussionen um künftige Koalitionsmodelle sind gegenwärtig völlig fehl am Platze“.
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Bei manchem Ideenlosen kann man gerade nicht auf Restvernunft hoffen.
Dabei hat die Blockpartei doch 40 Jahre mit der damals SED zusammen gearbeitet. Sind sich also nicht ganz unbekannt 🙂
Ach SfK, nur weil Politik zu hoch für dich ist, musst Du nicht immer weinen. Man hat sich klar gegen die beiden größten Feinde der Demokratie(mit realistischen Chancen auf Einzug in den Landtag) bekannt, sollte eigentlich jede Partei machen. Gut von Grünen populistischen Rand erwarte ich kein klares Bekenntnis gegen diese Feinde der Demokratie aber bei der SPD kann man ja noch auf Restvernunft hoffen.
So, so. Der MP äfft der AfD fast druckreif nach, aber seine Partei will nichts mit ihr gemein haben wollen.
Unglaubwürdig!