Britta-Heide Garben stellt Vorsitzendenamt für Nachwahl zur Verfügung

6. August 2019 | Politik | Ein Kommentar

Manchmal treten Politiker auch wegen „Kinderkacke“ zurück. Britta-Heide Garben hat auf Ihrer I-Seite Teile von Presseartikeln ohne Quellenangabe gepostet. Macht man nicht. Frau auch nicht. Die Presse in Sachsen-Anhalt fand diesen „Skandal“ ganz brauchbar zur Füllung des Sommerlochs. Nun tritt Britta-Heide Garben zurück.

Herr Engel, Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen-Anhalt, erklärte uns dazu:

„Britta-Heide Garben stellt ihr Amt als Landesvorsitzende vorzeitig zur Verfügung. Sie tut dies, um weiteren Schaden vom bündnisgrünen Landesverband abzuwenden. Dies hat sie während einer Telefonkonferenz des Landesvorstands am gestrigen Montagabend angekündigt.

Außerordentlicher Parteitag der Grünen

Der Landesvorstand wird daher der Landespartei vorschlagen, einen vorgezogenen ordentlichen Parteitag abzuhalten. Aufgrund der dafür satzungsgemäß nötigen Schritte und Fristen wird dieser erst Ende November 2019 stattfinden können. Zu diesem Termin wird Frau Garben ihr Amt für eine Nachwahl zur Verfügung stellen. Bis dahin wird sie ihr Amt innerhalb der Partei weiterhin ausüben, um die begonnene, unmittelbar anstehende Arbeit fortzuführen und einen geordneten Übergang zu organisieren. In dieser Zeit wird die Repräsentation der Landespartei nach außen alleinig durch ihre Amtskollegin Frau Sziborra-Seidlitz ausgeführt.“

Susan Sziborra-Seidlitz, Landesvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen

Die Landesvorsitzende Susan Sziborra-Seidlitz erklärt zu dem Schritt ihrer Kollegin:

„Ich bin Britta sehr dankbar und sehr froh darüber, dass sie uns bis zur Nachwahl weiterhin im Landesvorstand erhalten bleibt. Der Landesvorstand und ich danken Britta-Heide Garben ausdrücklich für ihre Tätigkeit und ihre Entscheidung, trotz der für sie sehr schweren Umstände und Belastungen ihre übernommene Verantwortung für unsere Partei weiter wahrzunehmen, damit bis zum Fristenablauf keine Vakanz entsteht. Wir bedauern ihre Entscheidung.“

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