Bernstiel äußert sich zu Hackerangriff auf Bundestagsabgeordnete

4. Januar 2019 | Politik | 8 Kommentare
  1.  Beim aktuellen Hackerangriff auf deutsche Politiker, Prominente und Personen des öffentlichen Lebens wurden zahlreiche persönliche Daten im Zeitraum von 2012 bis 2018 gestohlen. Dazu gehören Ausweiskopien, persönliche Bilder, Telefonnummern, Emails und Chatverläufe. Die Datensätze variieren sehr stark und es wurde bereits festgestellt, dass nicht alle veröffentlichten Daten tatsächlich echt sind.  Die Bundestagsverwaltung, arbeitet sehr eng mit den Sicherheitsbehörden zusammen, um aufzuklären wer hinter diesem Angriff steckt. Es ist wahrscheinlich, dass es sich um eine Gruppe aus mehreren Personen handelt. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sowie das BKA ermitteln. Der Twitter-Account, über den die Daten verbreitet wurden, ist inzwischen gesperrt. Nach bisherigen Informationen sind alle im Bundestag vertretenen Parteien betroffen, nur nicht die AfD.

Christoph Bernstiel ist Berichterstatter für IT- und Cybersicherheit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Er sitz für den Wahlkreis Halle im deutschen Bundestag. In dieser Eigenschaft äußerte er sich wie folgt: „Wenn jemand heutzutage Opfer eines Hackerangriffs (z.B. auf Facebook) wird, dann sind meistens auch alle Kontakte des Opfers mitbetroffen. So gelangt man über einen gehackten Account gleich an mehrere Mobilnummern und Emailadressen. Glücklicherweise wurden von mir keine nichtöffentlichen Daten erbeutet.
Cyberattacken gehören inzwischen leider zu unserem Alltag. Es ist daher sehr zu empfehlen regelmäßig Software-Updates durchzuführen, möglichst unpersönliche und komplexe Passwörter zu verwenden und sensible Daten zu verschlüsseln.“

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