Rassismus-Vortrag an der Uni Halle eskaliert

25. Oktober 2012 | Politik | 2 Kommentare

Es sollte um das Thema „Rassismus“ gehen bei der Veranstaltung „Alle Menschen gleich – oder einige gleicher?“, zu der die „Muslimische Hochschulgemeinde“ ins Löwengebäude der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg eingeladen hatte.

In einem Vortrag sollte es dabei auch um „Antisemitismus und antimuslimischer Rassismus – Mythos oder Realität?“ gehen. Dass ausgerechnet der Veranstalter auf diese Weise von sich Reden macht, hat da wohl noch niemand gedacht. Denn zwei junge Männer fotografierten während des Vortrags und gerieten deshalb mit dem 23jährigen Veranstalter aus Syrien zunächst in einen verbalen Streit, so die Polizei. Der Syrer sei dabei von einem der Männer gegen einen Türpfosten gestoßen worden, als sie den Raum verlassen wollten. Verletzt wurde der Mann dabei nicht.

Ausgerechnet der Syrer soll sich anschließend mit antisemitischen und volksverhetzenden Worten geäußert haben. Gegen ihn laufen jetzt Anzeigen wegen Bedrohung und wegen Volksverhetzung.

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