8. Mai soll Feiertag werden: Sieg der Alliierten über Nazideutschland und Befreiung vom NS-Terror

25. Februar 2020 | Politik | 2 Kommentare

Mit einem Antrag im Landtag verfolgt die Fraktion DIE LINKE das Ziel, den 8. Mai als Tag der Befreiung zum bundesweiten Feiertag zu erklären. Entsprechend wird die Landesregierung aufgefordert, sich auf Bundesebene in geeigneter Weise dafür einzusetzen. Der 8. Mai 1945 markiert mit dem Sieg der Alliierten über das nationalsozialistische Deutsche Reich und der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht das Ende des Zweiten Weltkriegs. Der militärische Sieg über Deutschland sei die die notwendige Voraussetzung gewesen, um die Verbrechen der Wehrmacht und den industriellen Massenmord der Deutschen an den europäischen Jüdinnen und Juden, an den Sinti und Roma, Behinderten, Kranken, Homosexuellen, Zeugen Jehovas, den  Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern, den verschleppten Slawinnen und  Slawen, den politischen Gefangenen, jenen die sich in den Widerstand begeben hatten und allen, welche in der nationalsozialistischen Ideologie zu Feinden erklärt wurden, zu beenden.

Der 8. Mai soll daher nach Willen der LINKEN in der Öffentlichkeit als „Tag der Befreiung“ vom Nationalsozialismus mit einem Gedenk- bzw. Feiertag verankert werden.

*Antrag: Tag der Befreiung als Gedenk- und Feiertag (Drs. 7/5730)
<https://padoka.landtag.sachsen-anhalt.de/files/drs/wp7/drs/d5730dan.pdf>*

 

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