Zahlreiche Über-90-jährige warten noch auf einen Impftermin – Wiegand empfiehlt FFP2-Masken

15. Januar 2021 | Natur & Gesundheit, Politik | 4 Kommentare

Auch weiterhin liegt die Inzidenz in Halle (Saale) deutlich über 300, was die Stadt zu einem Corona-Hochrisikogebiet macht. Damit gelten noch immer strengere Kontakt- und Bewegungsbeschränkungen für alle Bürgerinnen und Bürger.

Auf der heutigen Pressekonferenz zur aktuellen Corona-Lage der Stadt rechtfertigte Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand deshalb sein bisheriges und geplantes weiteres Vorgehen. So wiederholte er seine Aussage vom gestrigen Tag und erklärte, es sei aktuell noch nicht möglich, weitere Impftermine anzubieten, da alle bisher gelieferten Impfdosen bereits verplant oder verbraucht seien. Ab Montag werde man daher nur die terminlich geplanten 135 Impfdosen an einige Über-90-jährige verimpfen können. Die bisherige Impfquote im Bezug auf die Gesamtbevölkerung Halles liege demnach auch weiter bei nur 1,4 %.

Die Amtsärztin Dr. Christine Gröger erklärte hierzu des Weiteren, man wisse noch nicht genau, wann die nächste Lieferung eintreffen werde: „Wir erwarten die nächste Lieferung eigentlich am kommenden Montag, aber die Erfahrung zeigt, dass es auch noch ein bis zwei Tage länger dauern kann.“

Wiegand versicherte jedoch, dass die Stadt sich nach dem Eintreffen der weiteren Impfdosen telefonisch bei den zahlreichen Über-90-jährigen Bürgerinnen und Bürgern melden werde, um weitere Termine zur Impfung vereinbaren zu können.

Bis dahin sei es seine dringende Empfehlung, sowohl in Geschäften wie auch dem öffentlichen Nahverkehr FFP2-Masken zu tragen. Letztere würden bereits von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt in den Büros getragen werden, wo mehr als zwei Personen zusammen arbeiten würden.

Der deutliche Appell lautete weiter: „Bleiben Sie in der schwierigen Zeit  wenn möglich Zuhause und vermeiden Sie soweit es geht Kontakte!“

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