Vogelsterben in Büschdorf?

21. August 2019 | Natur & Gesundheit | 7 Kommentare

Nach dem Tod von Justin Biber erreichte Hallespektrum eine weitere alarmierende Meldung über ein Tiersterben im Stadtgebiet von Halle. Eine Leserin beobachtete innerhalb weniger Tage in ihrem Garten den Tod von 7 Spatzen und einer Blaumeise. Einer der kleinen Gartenbewohner saß apathisch und schwer atmend auf der Erde und starb kurz darauf auf ihrer Hand. „So etwas ist noch nie vorgekommen, solange ich hier wohne. Am fehlenden Futter kann es nicht liegen, wir füttern regelmäßig“, so ihre Aussage. „Auch eine Nachbarin hat in ihrem Garten tote Vögel und eine tote Maus gefunden.“ Nun fragt sie sich, wer oder was für das Vogelsterben verantwortlich sein könnte. Handelt es sich um eine Folge des Klimawandels? Gab es eine Giftauslage zur Rattenbekämpfung? Sind Insektengifte aus der Landwirtschaft schuld am Tod der kleinen Sänger? Hat das Vogelgezwitscher jemanden gestört, so dass er/sie Gift ausgestreut hat? Oder gibt es eine natürliche Ursache, etwa im Rahmen einer ökologischen Anpassung? Dagegen spricht allerdings der generelle Rückgang der Häufigkeit unserer Gartenvögel. Und weiter: wenn es sich um Gift handelt, welche Tiere sind noch gefährdet: Katzen, Hunde, Greifvögel, Eulen oder andere Wildtiere, die Jagd auf Vögel und Mäuse machen?

Hallespektrum bittet seine Leserschaft, auf ähnliche Ereignisse zu achten. Gibt es auch in anderen Gärten ein Vogelsterben? Gestern lag beispielsweise ein toter Fink auf der Birkenallee (Peißnitz). Sollten sich solche Ereignisse häufen, schlagen wir vor, eine Meldung an die untere Naturschutzbehörde zu machen, damit diese eine Ursachenanalyse vornehmen kann. Im Falle der toten Spatzen in Büschdorf kümmern wir uns darum.

 

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