Wie das Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt vermeldet, wird der Wolfsbestand durch ein intensives und international standardisiertes Monitoring durch das Wolfskompetenzzentrum Iden (WZI) in Zusammenarbeit mit zahlreichen Kooperationspartnern erfasst und überwacht. Neben dem aktiven Monitoring in den bekannten Territorien und Suchräumen werden alle im WZI eingehenden Meldungen im Rahmen des passiven Monitorings erfasst und ausgewertet. Ziel des Monitorings ist es, das aktuelle Vorkommen des Wolfes in Sachsen-Anhalt zu dokumentieren, die Anzahl der territorial lebenden Wölfe zu ermitteln und genetisches Material der freilebenden Wölfe zur Klärung der Rudelstrukturen zu sammeln.
Für das Monitoringjahr 2017/18 (01.05.2017 bis zum 30.04.18) liegen Nachweise über insgesamt 95 Wölfe in Sachsen-Anhalt vor. Diese Anzahl umfasst 26 geschlechtsreife Tiere, welche insgesamt 13 territorialen Ansiedlungen (davon 2 grenzübergreifend) zuzuordnen sind. Für 11 Rudel konnte der Reproduktionsnachweis erbracht werden. Demzufolge wurden 47 Welpen nachgewiesen. Außerdem sind 12 Jährlinge sowie 10 weitere Individuen belegt, deren Altersklasseneinordnung jedoch nicht eindeutig erfolgen konnte. In 2 Ansiedlungen (Altengrabow und Coswig) konnten bisher keine Welpen nachgewiesen werden, daher ist deren Rudelstatus für das Monitoringjahr 2017/18 zur Zeit unklar.
Diese Daten wurden an die die Dokumentations-und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) übermittelt. Für weitere Gebiete liegen kontinuierliche Wolfsnachweise vor, jedoch ist derzeit der Status, also ob es sich um einen territorialen Einzelwolf, ein territoriales Paar oder um ein Rudel handelt, noch unklar. Wenn durch die genetische Analyse, durch neue Meldungen oder die weitere Auswertung der vorliegenden Hinweise eine konkrete Bewertung dieser Vorkommen möglich ist bzw. weitere Tiere sicher nachgewiesen werden können, wird diese Zahl nach oben korrigiert und an die DBBW gemeldet. Alle Erkenntnisse fließen schließlich in den Monitoringbericht 2017/2018 für Sachsen-Anhalt ein, der im IV. Quartal veröffentlicht wird.
Was futtert so ein Wolf?
Hintergrund
Das Monitoringjahr richtet sich am biologischen Rhythmus des Wolfes aus, es beginnt am 1.Mai jeden Jahres und endet am 30. April des darauffolgenden Jahres. Für das abgelaufene Monitoringjahr 2017/18 laufen derzeit noch die Auswertungen der in diesem Zeitraum erfassten Daten. Etwa 75 Prozent aller Hinweise sind derzeit bearbeitet, so dass ein Überblick über den vorläufigen Stand der Auswertungen möglich ist.
Als Populationsgröße wird europaweit einheitlich die Anzahl erwachsener, geschlechtsreifer Tiere (Alter mehr als 2 Jahre) innerhalb der territorialen Ansiedlungen herangezogen, da nur diese Tiere für die Reproduktion in Frage kommen. Die genetischen Untersuchungen werden deutschlandweit durch das Referenzlabor am Senckenberg-Institut für Wildtiergenetik in Gelnhausen durchgeführt. Das garantiert die Vergleichbarkeit der Ergebnisse im internationalen Austausch, ermöglicht die Analyse der Verwandtschaftsbeziehungen und Rudelstrukturen und gibt Aufschluss über die Wanderungsbewegungen einzelner Individuen. So ist zum Beispiel ein weiblicher Nachkomme des Göritzer Territoriums zunächst im Winter 2016/17 im Territorium Altengrabow nachgewiesen und dann im April 2017 im dänischen Jütland wiedergefunden worden.
Das WZI bittet um Meldung aller Wolfshinweise, gern auch historischer Daten. Dies dient der möglichst genauen Abbildung der Populationsentwicklung in den einzelnen Monitoringjahren im räumlichen und zeitlichen Gesamtkontext und dient dem Wolfsmanagement.
Der Wolfsmonitoringbericht 2016/17 ist online verfügbar.
Im Prinzip ja, aber erstens sind es keine Wölfe, sondern Putins Hybridkrieger und zweitens heulen sie nicht, sondern lachen über die deutschen Trottel, die dem TV-Sender RT Deutsch glauben.
Anfrage an den Sender Jerewan: Soll man nun mit den Wölfen mitheulen?
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Verstehe ich jetzt nicht, ist Putin nun auch noch für unsere Wölfe zustängig?
Im Prinzip ja, aber erstens sind es keine Wölfe, sondern Putins Hybridkrieger und zweitens heulen sie nicht, sondern lachen über die deutschen Trottel, die dem TV-Sender RT Deutsch glauben.
Anfrage an den Sender Jerewan: Soll man nun mit den Wölfen mitheulen?