Lockdown und Feuerwerks-Verkaufsverbot – die positiven Konsequenzen

1. Januar 2021 | Natur & Gesundheit, Vermischtes | 3 Kommentare

Viel wurde in den vergangenen Tagen darüber diskutiert, wie sinnvoll das Feuerwerks-Verkaufsverbot an Silvester wohl sein würde, um die jährlich sehr hohe Zahl an Verbrennungsopfern durch Feuerwerkskörper in den Krankenhäusern zu verringern und diese so vor weiterer Belastung zu schützen.

Am Tag danach zieht Halles Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand ein positives Bild und freute sich: „Die Hallenserinnen und Hallenser haben sich sehr diszipliniert an die Regeln gehalten haben und sind den Appellen zur Vorsicht gefolgt. Einen nicht zu bewältigenden Notfall-Zulauf in den Krankenhäusern gab es nicht. Dafür möchte ich mich herzlich bei allen bedanken!“

Er gab weiterhin an, der Rettungsdienst und die Feuerwehr seien in der vergangenen Silvester-Nacht zu insgesamt 69 Einsätzen ausgerückt, was nahezu eine Halbierung der Einsätze im Vergleich zu den 148 Einsätzen von vor einem Jahr bedeutet. Es seien vor allem kleinere Einsätze gewesen, da nur 3 in Zusammenhang mit Feuerwerkskörpern gestanden hätten. Vor allem sei es daher um übermäßiger Alkoholkonsum, Stürze und Körperverletzungen gegangen, so Wiegand.

Nach den Angaben von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Rettungsdienstes waren die sonst üblichen Silvestereinsätze in diesem Jahr demnach gar nicht erkennbar. Und auch die Stadtwerke berichteten zum Thema Silvestermüll in diesem Jahr von einem rund 50-prozentigen Rückgang der Vorjahresmenge.
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