Kaum Impftermine – Auch in Halle rechnet man mit harten Wochen

28. Januar 2021 | Natur & Gesundheit | 6 Kommentare

Heute informierte Halles Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand auf der täglichen Pressekonferenz zur aktuellen Corona-Situation in der Stadt unter anderem auch über den Impf-Fortschritt. Demnach seien bisher insgesamt 7.533 Bürgerinnen und Bürger geimpft worden. Von diesen 5.424 mit der 1. Impfung und 2.109  mit der 2. Impfung.

„Gestern haben wir 246 Personen impfen können, darunter im Impfzentrum 103 Über-90-Jährige, die über das OB-Büro einen Termin erhalten haben.“, so Wiegand. weiter sagte er: „Wie angekündigt haben wir gestern um 14 Uhr für die Gruppe der Über-80-Jährigen 100 weitere Erst-Termine zur Buchung über die Internetplattform des Landes www.impfterminservice.de und auch per Telefon unter 116117 freigeschaltet. Diese waren erwartungsgemäß nach wenigen Minuten ausgebucht.“

Die Stadt rechne nun erst wieder für den 3. Februar ab 14 Uhr mit der erneuten Freigabe von 100 weiteren Terminen. Um jedem Impfwilligen allerdings einen Termin garantieren zu können, werde man ab heute auch die Über-80-jährigen Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt anschreiben. Demnach sollen in den kommenden Tagen fast 19.000 Menschen ein entsprechendes Schreiben erhalten.

Hierzu bat Wiegand alle Personen, die ein solches Schreiben bekommen, ausgefüllt wieder an die Stadt zurückzuschicken. „Sie erhalten dann in der Reihenfolge des Eingangs einen Anruf zur Terminvergabe, je nach Verfügbarkeit des Impfstoffes.“

Da jedoch aktuell nur mit einer sehr begrenzten Anzahl an Impfstoff-Lieferungen zu rechnen sei, bete er jede Bürgerin und jeden Bürger der Stadt eindringlich um Geduld. Auch Bundesgesundheitsminister Spahn habe erst heute von 10 kommenden harten Wochen gesprochen. Die nächsten 1000 Impfdosen sollen nach heutigem Stand allerdings schon am 1. Februar geliefert werden.

Print Friendly, PDF & Email
6 Kommentare

Kommentar schreiben