Inzidenz steigt wieder – 31 Neuinfektionen in Halle

13. November 2020 | Natur & Gesundheit, Politik, Soziales | Keine Kommentare

Am heutigen Tag gibt es in Halle 31 Corona-Neuinfektionen. Da es am vergangenen Freitag nur insgesamt 29 Neuinfektionen gab, bedeutet dies für die 7-Tage-Inzidenz der Stadt einen erneuten Anstieg auf nunmehr 66,53.

Insgesamt zählt die Stadt damit nun aktuell 327 Infizierte. Von denen inzwischen 34 im Krankenhaus und 11 sogar intensivmedizinisch behandelt werden müssen.

Die am heutigen Tag Neuinfizierten sind kommen dabei mehrheitlich aus der Altersgruppe +50. Die große Mehrheit der Infektionen ist dabei dem privaten und familiären Umfeld von bereits Infizierten Personen zuzuordnen. Allerdings sind auch wieder einzelne Fälle in einem Seniorenheim zu beklagen.

Des Weiteren betreffen erneut 4 neue Infektionsfälle das Universitätsklinikum. Dort hatten sich bereits in den vergangenen tagen immer wieder Mitarbeiter mit dem Corona-Virus angesteckt. Da gleichzeitig auch die Zahl der vor Ort Behandelten Personen ansteigt, wurden nun 5 Patienten zur Behandlung ins Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara überwiesen. Außerdem sind für das Wochenende insgesamt mehr als 4000 Schnelltest für alle Mitarbeiter des Klinikums geplant, sodass weitere interne Ansteckungsfälle ab nächster Woche wirkungsvoll verhindert werden können.

Auf der heutigen Pressekonferenz würdigte Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand insbesondere die vorbildliche Zusammenarbeit der beiden Krankenhäuser. Außerdem lobte er das Verhalten aller Studierenden der Martin-Luther-Universität und die Zusammenarbeit der Universitätsleitung mit dem Pandemiestab der Stadt:

„Die Universität hat sich dazu entschlossen, dieses Semester zu einem Hybrid-Semester aus Online- und Präsenzveranstaltungen zu machen. Die Präsenzveranstaltungen finden dabei mit bis zu 100 Teilnehmern in großen Räumlichkeiten und unter der Einhaltung eines umfassenden Hygienekonzeptes statt!“, erklärte Wiegand.

Des Weiteren verwende die Universität eine Smartphone-App, über welche die Studierenden ihre Anwesenheit beim Betreten und Verlassen eines Raumes dokumentieren müssten. So sei es bisher zu nur 5 Infektionsfällen im Zusammenhang mit der Universität gekommen.

Zu guter Letzt nannte Wiegand die heutige Corona-Heldin Lilly Eve Eichler, eine Schülerin, die sich ganz besonders für einen zur Risikogruppe gehörenden Mitschüler einsetzt.

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