Folge der Grippewelle: in Halle und Saalekreis werden Blutkonserven knapp

12. März 2018 | Natur & Gesundheit | Keine Kommentare

Die aktuelle Erkältungs- und Grippewelle hat nun auch die Blutversorgung von Krankenhäusern und medizinischen Einrichtungen erwischt. Wer einen grippalen Infekt hat oder Antibiotika einnimmt, darf kein Blut spenden. Auch nach einer überstandenen Erkrankung muss eine Spendepause eingehalten werden. So kamen in den letzten Wochen deutschlandweit weniger Menschen zur Blutspende, teilt der private Leipziger Blutspende Haema mit. Die Vorräte in den Depots wuürden knapp. Die Lage ist sehr angespannt. Es wird daher an alle gesunden Bürger appelliert, die nächste Blutspende nicht länger aufzuschieben: Es besteht aktuell ein großer Bedarf an Blutspenden. Vor dem Hintergrund der nahenden Osterfeiertage und -ferien sollte sich die Situation schnell wieder entspannen.  Auch dann wird mit einer saisonal typisch geringen Zahl an Blutspendern gerechnet. Auf Grippewellen und Feiertage vorbereiten, können sich die Blutspendeeinrichtungen nur bedingt. Das Problem ist die begrenzte Haltbarkeit von Blutpräparaten. Je nach Art des Produkts können diese nur zwischen vier und 49 Tagen nach der Spende Patienten gegeben werden.

 

Print Friendly, PDF & Email

Kommentar schreiben