Gesundheitsministerin würdigt Arbeit der Terminvergabe-Hotline 116 117

28. Mai 2021 | Natur & Gesundheit, Politik | Keine Kommentare

Angesichts der bevorstehenden bundesweiten Aufhebung der Impfpriorisierung am 7. Juni hat Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne die bereits erreichten Fortschritte bei den Corona-Schutzimpfungen heute in Magdeburg hervorgehoben. Die Quote für die Erstimpfungen in Sachsen-Anhalt liegt demnach aktuell bei rund 40 Prozent.

„Wie zügig wir weiter vorankommen, hängt in erster Linie von den Impfstofflieferungen ab. Dass aber bereits vielen Menschen aus den drei priorisierten Gruppen ein Impfangebot gemacht werden konnte, ist allen Akteuren im Impfprozess zu verdanken: von der Organisation, Terminplanung, Terminvergabe bis zur Durchführung der Impfungen.“, kommentierte die Ministerin.

Weiterhin würdigte Grimm-Benne die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die hinter der Terminvergabe-Hotline 116 117 die Anrufe der Bürgerinnen und Bürger entgegennehmen: „Wir wissen, dass die Zahl der Anrufe gerade in den vergangenen Wochen enorm zugenommen hat und aufgrund der begrenzten Impfstofflieferungen eben nicht alle Impfberechtigten sofort mit einem Impftermin versorgt werden können.“ Dies führe oftmals zu Unverständnis, aber auch zu Verzweiflung und Wut, die auch an der Impfhotline spürbar werde. Grimm-Benne sagte: „Ich möchte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Engagement ausdrücklich danken. Ihr Job umfasst mehr als die Terminvergabe, beinhaltet auch Beratung, Erklärung, manchmal Trostspende und Kummerkasten.“

Seit Ende April gehen wöchentlich etwa 65.000 bis 75.000 Anrufe bei der Impfhotline ein, die zum Start der Impfkampagne im Dezember 2020 geschaltet wurde. Die Einsatzzeiten wurden mehrfach angepasst, um trotz der hohen Nachfrage eine Erreichbarkeit von 90 Prozent sicherzustellen. Regiocom-Gründer Klemens Gutmann sagte: „Der Betrieb einer Impfhotline ist eine einzigartige Herausforderung, dafür gibt es keine Blaupause. Dass wir unsere Erfahrung in der Kundenbetreuung im Kampf gegen die Pandemie einbringen, ist für uns Ehrensache – als Mittelständler und als Sachsen-Anhalter.“

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