Erst weniger, dann mehr – so das Versprechen der Impfstoff-Hersteller Biontech und Pfizer

19. Januar 2021 | Natur & Gesundheit | 4 Kommentare

Schon seit Tagen wartet ganz Deutschland auf neue Impfstoff-Lieferungen des Herstellers Biontech und Pfizer. Auch in Halle hatte Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand bereits angekündigt, keine neuen Impftermine mehr vergeben zu können, bis nicht weitere Impfdosen geliefert würden.

Laut Sozialministerium soll heute morgen allerdings eine weitere Lieferung eingetroffen sein, die nun wie auch zuvor auf alle Regionen verteilt werde. Da inzwischen bekannt ist, dass aus einer Ampulle sechs statt fünf Impfdosen entnommen werden dürfen, könne man mit der heutigen neuen Lieferung insgesamt rund 23 400 Impfungen statt der bisherigen 19 500 rechnen.

Für die nächste Lieferung am 26. Januar seien allerdings deutlich weniger, nämlich nur noch 11 700 Dosen angekündigt, ab dem 2. Februar für drei Wochen dann jeweils 17 550, was nur etwa 75 % der zunächst zugesicherten Impfstoffmenge entspricht. Die Lücken sollen jedoch bis zum Ende des ersten Quartals ausgeglichen werden, so das Ministerium.

Hintergrund zu den Veränderungen sind Umbauten im belgischen Pfizer-Werk Puurs. Diese sorgten nun für eine zeitweilige geringere Produktion, solle jedoch auf lange Sicht für deutlich höhere Produktionskapazitäten sorgen. Bund und Länder hatten eine kurzfristige Information darüber kritisiert. Für die Woche vom 22. Februar stellt Biontech dem Plan zufolge dann aber insgesamt mehr Impfstoff in Aussicht als bisher geplant.

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