Erneute Prüfung der Schüttungen am Saaleufer – Akteneinsicht am Dienstag

5. November 2021 | Natur & Gesundheit, Umwelt + Verkehr | 7 Kommentare

 

Nachdem die Stadtverwaltung zahlreiche kritische Hinweise bezüglich der Steinschüttungen an den Uferböschungen der Saale erreicht hatten, wurde diese nun durch die Stadt Halle (Saale) erneut geprüft.

Bürgermeister Egbert Geier erklärte hierzu, man nehme die vielen Hinweise zur Umsetzung der Schüttungen sehr ernst. „Im Ergebnis der von mir beauftragten nochmaligen Prüfung zur Durchführung und Umsetzung der Beschlusslage des Stadtrats hat der zuständige Beigeordnete für Stadtentwicklung und Umwelt, René Rebenstorf, jedoch versichert, dass die Schüttungen entsprechend des Stadtratsbeschlusses erfolgen.“

Die Schütthöhe entspräche demnach der Planung, Bewilligung und den Beschlüssen sowie den Festlegungen der Unteren Naturschutzbehörde und sei auf der Grundlage eines externen Fachgutachtens gefasst worden. Die Schüttungen umfassten somit nur die mit Schadenserfassung nach dem Hochwasser 2013 dokumentierten, beantragten und bewilligten Bereiche. Darüberhinausgehende Befestigungen an anderen Uferbereichen seien nicht Bestandteil der Maßnahme.

Die Stadt kündigte zudem an, die Maßnahme im nächsten Planungsausschuss am kommenden Mittwoch, den 10. November 2021, noch einmal ausführlich zu erläutern. Am Tag zuvor bestehe für die Stadtratsfraktionen außerdem die Möglichkeit, Akteneinsicht in die Bau- und Sanierungsunterlagen zu nehmen. Auch ist für heute ein Gespräch zwischen René Rebenstorf und Vertretern der Öffentlichkeit, die sich kritisch zu den Wiederherstellungsmaßnahmen geäußert haben, vereinbart.

Print Friendly, PDF & Email
7 Kommentare

Kommentar schreiben