Die CDU und die Ausbreitung des bösen Wolfs

15. September 2017 | Natur & Gesundheit | 2 Kommentare

Joachim Herrmann (CSU) hat es kürzlich ausgesprochen: „In der AfD sind Wölfe unterwegs“ Und deswegen erreichte uns heute wohl eine Mitteilung vom umweltpolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Detlef Radke, in dem er Verständnis für die Proteste gegen diese und andere Wölfe schildert. Sachsen-Anhalt soll Wolfsland bleiben, aber bitte in in klar definierten Grenzen. Radke beklagt auch die Verunsicherung der Bevölkerung durch Wölfe, graue Wölfe und wahrscheinlich auch Werwölfe:

Der umweltpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Detlef Radke, hat die europaweiten Proteste gegen eine ungehinderte Ausbreitung des Wolfs als nachvollziehbar bezeichnet. „Der Wolf ist seit über 15 Jahren in Sachsen-Anhalt heimisch. Solange er räumlich und populationsmäßig begrenzt war,  gab es auch keine Konflikte mit den Menschen und den Nutztierhaltern“, so Radke. Ein Zusammenleben sei möglich, dies müsse aber in definierten Grenzen erfolgen.

Klare Grenzen für die weitere Entwicklung der Population

Radke äußert Verständnis für den Protest der Nutztierhalter. Die extreme Zunahme von Rissvorfällen lasse darauf schließen, dass die Wolfspopulation deutlich größer sei, als es die amtliche Zählstatistik wiedergebe. Dies führe zu starker Verunsicherung in der Bevölkerung. Niemand wolle den Wolf ausrotten, jetzt müssten aber schnell klare Grenzen für die weitere Entwicklung der Population gesetzt werden. Dazu hat die CDU-Fraktion bereits verschiedene Initiativen auf den Weg gebracht und insbesondere durch öffentliche Veranstaltungen auf die Problematik hingewiesen. „Ich hoffe die Flammen der Protestfeuer lodern so hoch, dass sie im zuständigen Landwirtschafts- und Umweltministerium Sachsen-Anhalts, in Berlin und vor allem in Brüssel gesehen werden“, so Radke abschließend.

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