Corona-Zahlen verharren auf hohem Niveau – Halle (Saale) ruft weiter zur Impfung auf

9. Dezember 2021 | Natur & Gesundheit | Keine Kommentare

Ostdeutschland liegt hinten – wieder einmal! – auch was die Impfquote der Bevölkerung angeht. Der Reihe nach liegen hinter dem Schlusslicht Sachsen die Bundesländer Brandenburg, Thüringen, und Sachsen-Anhalt.

Die Stadt Halle (Saale) gab zuletzt jedoch an, eine Impfquote von Erstimpfungen von 73,1 % und eine solche von Zweitimpfungen von 71,0 % erreicht zu haben und liegt damit deutlich über dem Durchschnitt des restlichen Bundeslandes von nur knapp 68 %. Dennoch ist auch in der Saalestadt spürbar, dass der harte Kern der Impfverweigerer wohl kaum ohne eine Pflicht zum Piecks überredet werden kann. So erhalten derweil täglich etwa zehn mal mehr Bürgerinnen und Bürger eine dritte (sogenannte „Booster-„) als eine Erst-Impfung.

Die Quote der Drittimpfungen steigt dementsprechend auch täglich rasant weiter an: Inzwischen ist bereits jeder fünfte Hallenser dreifach geimpft. Allein am vergangenen Dienstag sind nach Angaben der Stadt mehr als 3.000 Drittimpfungen durchgeführt worden.

Dennoch ist mit Blick auf die aktuellen Corona-Zahlen noch lange nicht von einer Entspannung zu reden. So liegt die Zahl der Neuinfektionen am gestrigen Tag etwa bei 267 Personen. Und auch die  7-Tage-Inzidenz liegt weiterhin bei einem extrem hohen Wert von über 775. Ferner müssen außerdem 41 Personen aufgrund ihrer Corona-Behandlung in den Krankenhäusern der Stadt intensivbehandelt werden.

Die Stadt ruft angesichts dieser dramatischen Lage auch weiterhin alle Menschen zur Impfung auf. Am heutigen Donnerstag sind in der Stadt von 10 bis 16 Uhr sowohl im Impfzentrum in der Heinrich-Pera-Straße wie auch von 16 bis 19 Uhr in der Burgstraße neben dem Diakonie-Krankenhaus Impfungen möglich. Termine sind hierfür nicht nötig. Außerdem sind aufgrund der Erhöhung des impfenden Personals auch die Wartezeiten inzwischen nicht mehr zu lang.

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