Veranstaltungen im Objekt 5 im Februar 2020

3. Februar 2020 | Kultur | Keine Kommentare

Der Einlass zur Livemusik beginnt eine Stunde vor Konzertbeginn.

Der Einlass zu Tanzveranstaltungen ist mit den Anfangszeiten identisch.

 

Februar

Einlass:

Sa    1  19 Uhr               Les Bummms Boys (hr)

Mo   3  20 Uhr               Jazz Jam Session – Eintritt frei

Do    6  19 Uhr               Tricky Notes (hal) progressive celtic folk

Fr     7  19 Uhr               Michael Krebs (d) #BeYourSelfie

Sa    8  14 Uhr               Disko Deluxe – Tanzen trotz Behinderung

Mo 10  19.30 Uhr          Regio Poetry Slam

Di   11  19 Uhr               Che Sudaka (co/arg) Cumbia*Ska*Punk

Mi  12  19 Uhr               Mitch Ryder & Engerling (usa/d) 75th Birthday Tour

Fr   14  19 Uhr               Tanzkonzert mit Up2dance (hal)

Sa  15  22 Uhr               80er Jahre / New Wave Party

Do 20  19 Uhr               Sofian Mustang (f) Rock*Country*Mariachi

Fr   21  19 Uhr               Tom Schilling & The Jazz Kids (d) Tickets nur online!

Sa  22  19 Uhr               Female Artists (hal) Ausverkauft!

Do 27  19 Uhr               Blues Caravan 2020 (int)

Fr   28  19 Uhr               Ragemachine supp. Hardmood (hal)

 

Sa 1.2. 20 Uhr

Les Bummms Boys (hr)

Die einen sagen, so ein Bandname geht gar nicht. Die anderen finden ihn lachend genial. Er verrät auf jeden Fall schon mal aus welcher Richtung Ironie und Schalk bei dieser Band kommen. Spätestens wenn Mensch diesem Quintett aus Brasskapelle und Indieband tanzend verfallen ist (mit ihrer knusprigen Mischung aus Pop, Ska, Balkan und Rock’n’Roll), schreibt man sie mindestens mit drei Mmmh! Ob Festivalmassen oder verschwitzte kleine Clubmeuten – die Boys hinterlassen mit ihrer groovigen Mischung aus geistvollen Wortspielen und treibenden Beats für Kopf und Bauch einfach mal richtig gute Laune!

 

Mo 3.2. 21 Uhr

Jazz Jam Session auf der Saitenbühne – Eintritt frei

Das Gustav Geißler Quartett mit Gustav Geißler (sax), Olga Reznichenko (pia), Angie Fuentes (dr) und Daniel Werbach (b) spielt zur Eröffnung Songs von Kurt Rosenwinkel, eigene Stücke und die junger kolumbianischer Komponisten.

 

Do 6.2. 20 Uhr

Tricky Notes (hal) progressive celtic folk

Von Irisch – Schottischem Folk geprägte groovige Instrumenals stehen neben Jethro Tull – Klassikern wie „ Locomotive breath“ oder „ Bourree“. Neue Interpretationen von Loreena McKennitt treffen auf weniger bekannte akustisch geprägte Stücke von Ian Anderson und ergänzen so das spannende und vielseitige Repertoire, bei denen die Künstler ihre multiinstrumentalen Fähigkeiten präsentieren.

line-up:

Andreas Fabian: Flute, Vocal, Irish Bouzuki, Whistle, Gitarre / Steffen Knaul: Speedfiddel, Gitarre, Vocal, loops / Peter Häseler: Bass, Fretless / Kevin Kemnitzer: Drums

 

Fr 7.2. 20 Uhr

Michael Krebs (d) #BeYourSelfie

Die neue Show von Michael Krebs kommt nicht überraschend. „Alle haben es kommen sehen, aber keiner hat etwas getan!“, rufen die Jugendlichen. Und sie haben recht! Was werdet ihr euren Kindern antworten, wenn sie euch später fragen, warum ihr nicht dabei wart? Dass Netflix stärker war? Die Couch gemütlicher? Dass ihr dachtet, die SPD wird sich darum kümmern? Schwach, Freunde! Ganz schwach! Enttäuscht und angewidert werden eure Sprösslinge sich abwenden. Aber noch könnt ihr das verhindern! Jedes Ticket zählt! Es ist auch eure Show!

Die neue Show von Michael Krebs. Klasse Lieder, tolle Texte, guter Typ. Spontan und authentisch. So schön, dass man übertreiben muss, um nicht zu lügen.

„Krebs ist eben auch ein ausgezeichneter Entertainer. Viel passiert da über die Wandlungsfähigkeit seiner Sprech-wie Gesangsstimme, und natürlich ganz viel über die Musik, denn pianistisch und beim Songwriting macht ihm kaum einer etwas vor.“ (Oliver Hochkeppel, Süddeutsche Zeitung)

 

Di 11.2. 20 Uhr

Che Sudaka (co/arg) Cumbia*Ska*Punk

Die 2002 in Barcelona gegründete kolumbianisch-argentinische Band Che Sudaka ist ohne Frage eine Kultband. Mit ihren optimistisch-rebellischen Texten, ihrer unendlich positiven Attitüde und Energie auf der Bühne und ihrem höchst wiedererkennbaren Sound-Mix aus lateinamerikanischer Folklore, Ska, Reggae, Punk und elektronischen Elementen ist Che Sudaka eine der meistgeliebten Bands in der alternativen Latino-Szene geworden. Vier Brüder, die mit Akkordeon, akustischen und elektrischen Gitarren, Samplern und Drum-Maschine die Zeit anhalten. Jedes Konzert ist eine schweißtreibende Fiesta im Hier und Jetzt, ein Moment der Einheit und Gemeinsamkeit, Respekt und Liebe.

Die einstmals illegalen Immigranten in den Straßen Barcelona´s wurden schon auf Festivals in sechsundvierzig Ländern eingeladen und haben mittlerweile rund anderthalbtausend Konzerte auf allen fünf Kontinenten gespielt. Ihre musikalischen Wurzeln finden die vier Südamerikaner neben ihrer eigenen cultura popular in legendären Bands wie The Clash, Mano Negra oder Los Fabulosos Cadillacs. Inhaltliche Bezugspunkte finden sich zu bekannten lateinamerikanischen Liedermachern, allen voran zu dem im Jahr 2011 ermordeten Facundo Cabral.

In 2020 präsentieren die vier Brüder ihr neuestes musikalisches Abenteuer: „Conectando!“ (auf deutsch: „Verbindend“) ist das Resultat ihrer vielfältigen musikalischen Begegnungen und Kollaborationen mit illustren Künstlern aus aller Welt. Che Sudaka ist Rebellion, Therapie und Party. Und wer ein Konzert der Band live erlebt hat, wird wieder an das Gute im Menschen glauben!

 

Mi 12.2. 20 Uhr

Mitch Ryder & Engerling (usa/d) 75th Birthday Celebration Tour 2020

41 Jahre nach dem legendären Rockpalast-Konzert von 1979 feiert Mitch Ryder mit dieser Tour seinen 75. Geburtstag.

„Ryders größtes Talent ist Dynamik, die Stille hinter dem Schrei. Bodag beorgelt die blauschwarze Messe, Manne Pokrandt basst fett, die Gitarristen Heiner Witte und Gisbert Piatkowski halten Ryders schwere Lok unter Dampf und auf doppeltem Gleis. Wie betäubt ballt sich das Volk im heißen Qualm.“ DIE ZEIT

 

Fr 14.2. 20 Uhr

Tanzkonzert mit Up2dance (hal)

Up2dance bringen jahrzehntelange Bühnenerfahrung aus unterschiedlichen Genres und Formationen in das Bandprojekt ein.

Sie kreieren einen dichten, eindringlichen Sound, der jede Veranstaltung zu einem einzigartigen Ereignis macht. Überzeugende Cover und mitreißende Neuinterpretationen aktueller Chart-Hits als auch zeitloser Klassiker der Soul-Pop-Ära präsentieren up2dance in einer professionellen Liveshow.

Ihr Repertoire wird ständig erweitert und aktualisiert. Up2dance achten auf eine ausgewogene Mischung aus tanzbaren Partykrachern und stimmungsvollen Songs, bei der keine Tanzfläche leer bleibt. Mit Titeln von Künstlern wie Bruno Mars, Chaka Khan, Pointer Sisters, Daft Punk, Jamiroquai und vielen anderen sorgen sie bei jedem Anlass für die richtige Stimmung.

 

Do 20.2. 20 Uhr

Sofian Mustang (f) Rock*Country*Mariachi

Sofian Mustangs Musik verbindet Rock, Folk, Country und Mariachi: Brennende Posaunen prallen auf Rockgitarren und eine leidenschaftliche weibliche Stimme, die zwischen französischem Erbe und englischsprachiger Kultur navigiert. Das klingt, als würde Catherine Ringer (Les Rita Misouko) oder Lhasa De Sela mit Calexico und Noir Désir auf einen lustvoll düsteren Roadtrip gehen. Von der Bühne aus zerren die sieben Söldner ihr Publikum auf einen explosiven Trip und sprengen dabei mit einem Lächeln die Grenzen der von ihnen bespielten Genres. 2019 erschien ihr zweites Album „L`Océan vient“.

 

Fr 21.2. 20 Uhr

Tom Schilling & The Jazz Kids (d) Tickets gibt es nur online!

Schauspieler Tom Schilling macht Musik, die klingt, als hätte er in seinem Leben nie etwas anderes getan, als deutsche Chansons zu schreiben und um sein Leben zu singen.

 

Do 27.2. 20 Uhr

Blues Caravan 2020 (int)

Der Blues Caravan von Ruf Records ist nicht zu stoppen. 15 Jahre, nachdem Europas angesehenstes Blues-Label seine erste Showcase-Tour auf die Beine gestellt hat, ist das Konzept Bluesfans längst vertraut: Jeden Abend rocken drei aufstrebende Talente Clubs vielerorts in den USA und Europa und katapultieren den Blues in die Neuzeit. Aber damit nicht genug: Mit dem Line-up, das jedes Jahr aus der Palette von Ruf-Künstler/innen ausgewählt wird, hat jeder Caravan einen frischen Vibe, eine prickelnde Atmosphäre und lässt die Funken nur so fliegen. Und mit drei höchst unterschiedlichen Künstler/innen, die ein breites stilistisches Spektrum abdecken, scheint 2020 alles möglich zu sein.

Jeremiah Johnson ist ein Bluesmann aus St. Louis, der durch eine harte Schule gegangen ist. Nach frühen Tagen als das bestgehütete Geheimnis der Clubszene der Südstaaten rückte das gefeierte 2018er-Album „Straitjacket“ den Bandleader mit einer intensiven Performance, smarten Hooklines und geerdeten Texten ins Rampenlicht. „Ich stehe für Südstaaten-Bluesrock“, erklärt Jeremiah. „Er ist in meinem Blut, meinem Herzen und meiner Seele. Ich singe meine Songs immer mit Herzblut, mit derselben Leidenschaft, die ich spüre, wenn ich sie schreibe. Sie gründen in dem Blut, dem Schweiß und den Tränen eines Malochers aus dem Mittleren Westen der USA. Meine Begeisterung über das Line-up des Blues Caravan könnte nicht größer sein – das wird eine verdammt heiße Kiste werden!“

Ryan Perry war schon als Teenager ein Phänomen, als er 2007 bei der International Blues Challenge in Memphis mit seiner Homemade Jamz Blues Band Furore machte und sein Talent für pointierte Geschichten, markante Gitarrensounds und gefühlvollen Gesang unter Beweis stellte. Diese Talente des charismatischen Bandleaders haben sich im vergangenen Jahrzehnt weiter entfalten können, und nach seinem 2019er-Solodebüt auf Ruf Records ist Ryan ein ausgereifter Künstler, der mit einer Setlist antritt, die die Clubs zum Beben bringt. „Fans dürfen beim Blues Caravan ein hohes Maß an Action und wenig Ego erwarten“, sagt er. „Meine Liveshows sind vollgepackt mit Leidenschaft und Gefühl, machen immer Spaß und sind energiegeladen – wie sie eben nur ein Bluesmann aus Mississippi abliefern kann. “

Bei Whitney Shay gibt es kein Vertun. Wenn dieses Energiebündel aus San Diego die Bühne betritt, wird man als Erstes ihre feuerroten Haare und die Glitzerklamotten bemerken. Doch beim diesjährigen Blues Caravan wird auch die Show der Sängerin ihrem Stil entsprechen, wenn Whitney die R&B-Nummern ihres gefeierten „A Woman Rules The World“-Albums raushaut, mit denen sie den Tanzboden in Schwingungen versetzt – und euch schon einmal ahnen lässt, was da noch an Studioproduktionen von ihr zu erwarten sein wird. „Wenn ich auftrete“, sagt sie, „möchte ich, dass die Leute tanzen und aktiv werden. Für mich ist es beim Blues immer um Katharsis gegangen, um das Vergessenmachen von traurigen Erfahrungen. Wenn ich es schaffe, dass das Publikum mit einem Lächeln nach Hause geht und das Gefühl hat, dass sie den Alltagsärger vergessen haben, dann habe ich meinen Job gemacht.“

 

Fr 28.2. 20 Uhr

Ragemachine supp. Hardmood (hal)

Vor 30 Jahren wurde eines der grandiosesten Debütalben der Rockgeschichte unter dem Namen „Rage Against The Machine“ veröffentlicht. Die gleichnamige Crossover Band aus Kalifornien/USA hat es geschafft, die Stilrichtungen „New Metal“ und „Hip Hop“ in Einklang zu bringen und damit ein neues Rock`n`Roll-Genre geschaffen. Die Musik dieser Band hat auch nach all den Jahren nichts an zeitlosem Sound und politischer Aktualität verloren. Ein Gitarrenriff jagt das nächste und die Drum & Bass Machine treibt den Gesang, gepaart aus Hip Hop und fast hysterischem Leadgesang – zugleich bestehend auf die aggressiven Mittelfinger-Texte, unaufhörlich auf den Höhepunkt zu. Diese musikalische Melange wird ohne Vorspeise und leicht verdaulichen Akkordwendungen angerichtet. Keine leichte Kost. Hier wird mit dem größten Löffel, der im Besteckkasten zu finden war, gespeist. Diese Portion energiegeladene Power bringen vier Musiker aus Halle an der Saale live auf die Bühne und nicht lustlos wieder aufgewärmt, sondern kochend heiß, dem Fan von RATM serviert. Wer jetzt etwas Appetit auf einen gepfefferten Ohrenschmaus bekommen hat, sollte sich ein Konzert der Tribute-Band Ragemachine nicht entgehen lassen.

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