Tres Culturas: Ein süsses Leben Euch allen!

21. September 2017 | Kultur | Ein Kommentar

Rosch Haschana bedeutet das „Haupt des Jahres“ und ist ein schöner Ausdruck für den Beginn des neuen Jahres. Am 1. und 2. des jüdischen Monats Tischri wird das  Neujahrsfest gefeiert. Gott und sein Wesen in der Welt steht im Zentrum. Am Neujahrstag richtet Gott über jedes seiner Geschöpfe. Im Neujahrs-Gottesdienst wird deswegen der Schofar geblasen, ein Widderhorn. Das Blasen drückt die Dringlichkeit der Buße aus. In der Taschlich-Zeremonie schüttelt man an einem Fluss oder See den Staub aus den Taschen aus. Die Sünden werden symbolisch davon geworfen. Das neue Jahr kann begonnen werfen. Man wünscht sich gegenseitig ein „süßes Leben“, indem Apfelstücke in Honig getaucht werden.  (nach Sieg: Die Feste der Religionen, Patmos)

Ich hoffe, dass der Hass, der uns derzeit begleitet, sich selbst auffrisst und wir, die wir nicht dieses Lied mitsingen, lautere Stimmen haben werden. Ich hoffe, dass die Menschen, die fliehen mussten, etwas Ruhe finden können und Frieden. Ich hoffe, dass wir lernen, uns gegenseitig mit Interesse statt Abwehr zu begegnen. Ich hoffe einfach auf eine bessere Welt.

Schana Towa. (Frau Juna in ihrem blog https://irgendwiejuedisch.com , mit freundlicher Genehm.)

Möchten Sie mehr zum Judentum wissen, Rent a Jew, eine Aktion der Europäischen Janusz Korczak Akademie e.V.

Weitere Beiträge der Reihe Tres Culturas:

  1. Was bedeutet Weihnachten für Christen, Muslime und Juden?

  2. „Von guten Mächten wunderbar geborgen…“

  3. 6. Januar: Dreikönigsfest

  4. Frauen treffen sich zum interreligiösen Dialog

  5. Huysburg: Ein Wochenende im Kloster

  6. Besuch bei der Synagogengemeinde in Halle-Trotha

  7. Purim oder das Losfest

  8. Osternacht auf dem Petersberg

  9. Gott ist schön und liebt das Schöne

  10. Beginn des islamischen Opferfestes
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