Thalia Theater wird als Spielstätte wiederbelebt

12. Januar 2016 | Kultur | 5 Kommentare

Im Sommer 2012 hat das Thalia Theater in Halle (Saale) geschlossen. Seit dem werden die Aufführungen des Kinder- und Jugendtheaters auf der Kulturinsel gezeigt. Nur noch hin und wieder zieht etwas Leben in das Puschkinhaus in der Kardinal-Albrecht-Straße ein, so wie aktuell mit dem Thalia-Fasching.
Thalia Theater Puschkinhaus
Doch jetzt soll das Gebäude dauerhaft wiederbelebt werden. Das hat Oberbürgermeister Bernd Wiegand angekündigt. Zum einen wird die freie Theaterszene hier Inszenierungen anbieten, dafür hatte sich Tom Wolter eingesetzt. Der Theatermacher ist Landesvorsitzender des Landeszentrum für Spiel und Theater Sachsen- Anhalt und stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbandes der Freien Darstellenden Künste. Und auch das Thalia Theater selbst soll wieder häufiger Aufführungen an seiner alten Wirkungsstätte zeigen, kündigte Wiegand an.

Damit gibt es für das Gebäude nun wieder eine regelmäßige Nutzung. Die Unterhaltungskosten hatte die Stadt auch ohne Nutzung an der Backe. Nach dem Auszug des Thalia Theaters aus dem Puschkinhaus hatte es 2013 einen Versuch gegeben, als „Die Bude“ das Haus mit freien Theaterprogrammen mit Leben zu füllen. Doch wegen der hohen Nebenkosten hatte die Gesellschaft der Freunde des Thalia Theaters Halle Kunst- und Kulturzentrum für Kinder und Jugendliche e.V. das Handtuch geworfen und war vom Kaufvertrag für das Hinterhaus mit Theatersaal zurückgetreten. Im Vorderhaus ist das Puschkino ansässig.

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