Tango-Lieder im Operncafé mit María de Buenos Aires

8. Dezember 2017 | Kultur | Keine Kommentare

Unserer besonderer Tipp für das kommende Wochenende: Heftig umjubelt feierte am 26. November Astor-Piazzollas Tango-Oper MARÍA DE BUENOS AIRES Premiere. Und HalleSpekrum jubelte mit, hier noch einmal nachzulesen… Lassen Sie es sich nicht entgehen. Vielleicht gibt es noch Karten!

Zur dritten Vorstellung am kommenden Sonntag, den 10. Dezember um 15 Uhr, gibt es einen ganz besonderen Leckerbissen zum Advent: Im Anschluss an die Vorstellung werden die Künstlerinnen und Künstler der Produktion argentinische Tango-Lieder im Operncafé zum Besten geben. Mit dabei sind die beiden Hauptdarsteller Daniel Bonilla-Torres (El Duende) und Luciana Mancini (María) sowie der Bandoneonist Christoph Gerber. Am Klavier begleitet der erste Kapellmeister der Staatskapelle und Dirigent des Abends Christopher Sprenger. 

Luciana Mancini als María de Buenos Aires

Am Sonntag, den 10. Dezember ist »María de Buenos Aires«, die einzige Oper des argentinischen Tango-Königs Astor Piazzolla, um 15 Uhr wieder in der Oper Halle zu erleben. Astor Piazzolla und sein Librettist, der Lyriker Horacio Ferrer, haben in ihrer Oper »Maria de Buenos Aires« dem argentinischen Tango ein Denkmal gesetzt und ihn gleichsam erneuert. Im Zentrum steht eben jene María, »Tochter der Vorstadt« und unheilige Geliebte, vor allem aber fleischgewordener Tango. Sie wird auf der Bühne von einem Geist – El Duende (Daniel Bonilla-Torres) – der gleichzeitig Erzähler ist, heraufbeschworen. In magischen Realismen erfahren wir von ihrem Leben in den armen Vorstädten, ihrer Flucht in die große Stadt und ihr Abgleiten in die Prostitution. Ebenso werden wir Zeuge ihres Todes und folgen ihrem Geist rastlos durch die Straßen Buenos Aires‘, ehe María – dem Tango gleich – wiedergeboren wird.

Daniel Bonilla-Torres als El Duende

In der Titelpartie der María ist stimmgewaltig Luciana Mancini zu erleben. Die Mezzosopranistin mit schwedischen und chilenischen Wurzeln debütierte in der Rolle am Theater Bonn. Als Payador – ein Sänger – wird Johannes Mertens zu hören sein. Neben den Sängerinnen und Sängern sind sechs Tänzerinnen und Tänzer des Ballett Rossa in einer Choreografie der langjährigen Ballett-Solisten Yuliya Gerbyna und Michal Sedláček an der Produktion beteiligt. In einer Mischung aus klassischen Ballett und vom lateinamerikanischen Tanzvokabular inspirierten Tanztheater sorgen sie für die entsprechende physische Sinnlichkeit auf der Bühne. Eine musikalische und inhaltliche Hauptrolle in Piazzollas Oper spielt das Bandoneon, jenes typische, dem Akkordeon ähnliche, Handzuginstrument, das für den typischen Tango-Sound sorgt und nicht fehlen darf. Für die Produktion an der Oper Halle konnten wir den renommierten Bandoneonisten Christian Gerber gewinnen.

Und nach der Oper gibt es Tango-Lieder im Opern-Café. Mit dabei sind die beiden Hauptdarsteller Daniel Bonilla-Torres (El Duende) und Luciana Mancini (María) sowie der Bandoneonist Christoph Gerber.

Weitere Vorstellungen: Silvestervorstellungen am 31.12.2017, 15 Uhr & 19.30 Uhr | 7.1.2018, 15 Uhr|12.01.2018, 19.30 Uhr in der Oper Halle

Karten für (16,- bis 34,- Euro/ erm. 8,- bis 17,- Euro) und die Silvestervorstellungen (22,- bis 46,- Euro / 11,- bis 23,- Euro) sind an der Theater- und Konzertkasse sowie unter www.buehnen-halle.de erhältlich.

Fotos: Falk Wenzel

Print Friendly, PDF & Email

Kommentar schreiben