Musikalischer Nachwuchs auf vielen Bühnen

8. September 2020 | Kultur, Veranstaltungen | Keine Kommentare

Beim 25. Jugendmusikfest in Sachsen-Anhalt sind musizierende Kinder und Jugendliche landesweit in zahlreichen Konzerten zu erleben. Die Formate reichen von Kammermusik über Akkordeon-Klänge bis hin zu Rock und Jazz.

Das Jugendmusikfest Sachsen-Anhalt feiert 25-jähriges Jubiläum. Vom 19. September bis 4. Oktober präsentieren Kinder und Jugendliche hierbei ihr Können in einer großen Bandbreite an Genres und Veranstaltungsformaten auf höchstem musikalischen Niveau. Der neue Name des Festivals „furiosa“ gibt die Richtung vor: Es geht um die Leidenschaft zur Musik und darum, diese Begeisterung untereinander zu teilen und an die Hörer weiterzugeben. Die Veranstaltungsorte erstrecken sich über das gesamte Landesgebiet, mit Schwerpunkten in Halle, Magdeburg und Blankenburg im Harz.

Ein fester Bestandteil des Jugendmusikfestes ist die Reihe „In capella“, bei der Kirchenräume zu Konzertsälen werden. Zur Bühne für junge Teilnehmer und Teilnehmerinnen vom Wettbewerb „Jugend musiziert“ werden in diesem Jahr Kirchen – sowie in Zeiten von Corona auch alternative Veranstaltungsorte – in Wilsleben, Dessau, Zeitz, Bad-Dürrenberg, Wettin und Beuster.

Im traditionellen Jahreskonzert der Komponistenklasse Halle am 26. September im halleschen Dom werden die neu entstandenen Kompositionen der Schüler/innen von engagierten Profi-Musikern uraufgeführt.
Ein besonderes Weiterbildungsangebot hat das Jugendmusikfest bereits zum zweiten Mal für Teilnehmer/innen des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ initiiert: Unter der Leitung von Michael Wendeberg findet vom 2. bis 4. Oktober der Kammermusikkurs „Stretta“ statt, bei dem Jugendliche das Zusammenspiel im Ensemble sowie in Duo- und Triobesetzung proben können. Die Ergebnisse werden am 4. Oktober bei einem öffentlichen Konzert in der Kirche St. Ursula in Niemberg präsentiert.

Das gemeinsame Musizieren von Kindern und Jugendlichen wird außerdem am 2. Oktober gefeiert: Beim „Tag des Singens“ widmen sich landesweit Kindergärten, Schulen und Horte auch unter den besonderen Bedingungen von Corona der Musik – sie singen, bauen Instrumente, tanzen und kreieren eigene Stücke. Das musikalische Erleben und vor allem das Singen in Kindergärten und Grundschulen zu fördern, war Anliegen des Landesmusikrates, der im Jahr 2002 den „Tag des Singens“ aus der Taufe hob und dafür mit dem „Inventio“-Preis für hervorragendes pädagogisches Engagement ausgezeichnet wurde. Die teilnehmenden Einrichtungen werden vom Landesmusikrat Sachsen-Anhalt bei der Durchführung des Aktionstages beraten und unterstützt.

In Trägerschaft des Landesmusikrates Sachsen-Anhalt wird das deutschlandweit einzigartige Jugendmusikfest vom Land Sachsen-Anhalt finanziert und erhält in diesem Jahr Unterstützung von der ÖSA – Öffentliche Versicherungen Sachsen-Anhalt, Ströer Media, der Finanzgruppe Deutscher Sparkassenverband, Abellio Mitteldeutschland, pandamedien und ist Kulturpartner von MDR KULTUR. Gabriele Brakebusch, Präsidentin des Landtags von Sachsen-Anhalt, hat zudem die Schirmherrschaft über das Projekt übernommen.

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