Melancholische Sturmmusik im Peißnitzhaus

24. Februar 2017 | Kultur, Veranstaltungen | Keine Kommentare

Renaud Versteegen, Gitarre, Schlagzeug, Gesang

Am gestrigen Do. Abend fand im Peißnitzhaus in der Reihe „DonnerstagHalbSechs“ ein bemerkenswertes Konzert statt: Die Band „Coffee or not“ bestehend aus der Keyboarderin und Sängerin Soho Grant und dem Gitaristen und Schlagzeugers Renaud Versteegen bezauberte das leider spärliche Publikum mit melancholischer Sturmmusik, passend zum Wetter, dass sich draußen um uns herum aufbaute. Der volle Sound der Band wurde durch viel Technik ermöglicht, aber das ist heute eher die Regel als die Ausnahme. Musikalisch sind „Coffee or not“ weniger virtuos, sondern eher kompositorisch bemerkenswert: Die schönen Songs werden untermalt von fast schon hypnotischen Beats. Das zweite Mal in der Reihe „DonnerstagHalbSechs“, organisiert von Torsten Janke und der Kulturgruppe des Peißnitzhauses, wünschte ich mir eine größere Bühne für eine Band. Die beiden Belgier sind etwas Besonderes, das merkte auch das Publikum. Dass wir wenigen Hanseln so einen begeisterten Eindruck machten, dass die Künstler zwei Zugaben anfügten, darauf können wir ein wenig stolz sein. Draußen ging der Sturm ohne Begleitmusik weiter. Hoffentlich sind alle gut nach Hause gekommen.

Soho Grant, Gesang, Keyboard, Schlagwerk

Nächstes Konzert im Peißnitzhaus
Don 02. März, 17:30 Uhr
Konzert:DonnerstagHalbSechs: Matthew James White

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