Meisterschülerausstellung in der galerie f2
16. Juli 2020 | Kultur, Veranstaltungen | 2 KommentareVon 2014 bis 2019 studierte Marc-Antoine Petit in der Bildhauerei-Klasse bei Prof. Bruno Raetsch an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle. Seit 2019 war er Meisterschüler bei Prof. Raetsch.
Petit lebt und arbeitet in Halle. Vom 16. bis 19. Juli zeigt er nun seine Meisterschülerarbeit der Öffentlichkeit.
In der Kombination verschiedener Materialien lässt Marc-Antoine Petit Skulpturen und Installationen entstehen, welche er dann mit seinen Zeichnungen und gemalten Werken verbindet. Auf diese Weise entstehen farbenreiche, starke Arrangements, die so lange sukzessive durch neue Elemente erweitert werden, bis sich raumgreifende Ensembles ergeben. Die einzelne Skulptur verschwindet in der Masse der Dinge. In seiner Meisterschülerprüfung verschwand der Künstler auch selbst in dieser phantastischen Welt. Er schlüpfte in ein Kostüm im Stil seiner Arbeiten und bewegte sich performativ durch das von ihm geschaffene Werk.
Vom 16. bis 19. Juli kann Petits Kunst in der f2-Galerie in der Fährstraße 2, jeweils zwischen 14 und 18 Uhr bestaunt werden. Der Eintritt ist frei.
Unter Beachtung der aktuellen Hygienevorschriften darf der Besuch allerdings nur mit einem Mund-Nasen-Schutz erfolgen. Die zeitgleiche Gästeanzahl in der Galerie ist außerdem auf 10 Personen begrenzt.
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Die Cauda Pavonis ist nach meinem Verständnis doppeldeutig. Sie kann ein Misslingen des Transformationsprozesses anzeigen, genauso ist sie widerum unentbehrlicher Teil des Prozesses der Findung und damit Indikator für die richtige Richtung. Einstellungssache. Gute Ausstellung.
„Cauda pavonis“ bedeutet übrigens „Pfauenschwanz“. Den meisten Alchemisten bedeutete das Erscheinen des Pfauenschwanzes (schillernde Farben im Kolben), dass das große Werk misslungen ist. Ob der Künstler das weiß, und sein Werk trotzdem ausstellt ?